Der chinesische Batterie-Riese Contemporary Amperex Technology (CATL) hat gestern den Spatenstich für sein 4,1 Milliarden Euro teures Mega-Werk in Spanien vollzogen. Gleichzeitig verkündete das Unternehmen strategische Partnerschaften mit zwei chinesischen Konzernen und sicherte sich einen lukrativen Auftrag aus Japan.

Spaniens größte Batteriefabrik entsteht

In Figueruelas bei Zaragoza begann CATL mit dem Bau der größten Batteriefabrik Spaniens. Das gemeinsam mit Stellantis finanzierte Projekt erhielt über 300 Millionen Euro EU-Förderung und soll Ende 2026 die Produktion aufnehmen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CATL?

Bemerkenswert: CATL entsendet rund 2.000 chinesische Spezialisten für die Aufbauphase, die eine lokale Belegschaft ausbilden sollen. Langfristig entstehen 3.000 permanente Arbeitsplätze für spanische Beschäftigte. Diese Hybrid-Strategie zeigt CATLs Dringlichkeit, Kapazitäten für die europäische E-Auto-Nachfrage aufzubauen.

Partnerschaften und neue Aufträge

Parallel zur Europa-Expansion verstärkte CATL seine Position im Heimatmarkt:

China Risun Group: Strategische Kooperation zur Dekarbonisierung der Chemieindustrie durch erneuerbare Energien und Energiespeicher
Wuliangye Group: Ungewöhnliche Partnerschaft mit dem Spirituosenhersteller für CO₂-neutrale Produktionsparks und Elektrifizierung der Logistik
AI.net (Japan): 1-GWh-Energiespeicher-Auftrag aus Tokio stärkt die globale Marktposition

Investoren reagieren gelassen

An der Börse Shenzhen schloss die CATL-Aktie gestern mit plus 0,31 Prozent bei 373,50 Yuan. Diese Stabilität ist bemerkenswert, da die Hongkonger H-Aktien nach dem Auslaufen einer Sperrfrist am 20. November um acht Prozent abgestürzt waren.

Der Produktionsstart in Spanien wirkt als Gegenmittel zu den EU-Zolldiskussionen. Durch die lokale Fertigung mit Partner Stellantis hebelt CATL regulatorische Risiken aus. Die Q3-Zahlen mit 41 Prozent Gewinnsprung untermauern die fundamentale Stärke trotz technischer Belastungen.

Was kommt als nächstes?

Der Fokus liegt nun auf der Umsetzung des spanischen Projekts. Analysten beobachten, wie effizient CATL sein Produktions-Know-how auf europäische Verhältnisse überträgt.

Technisch halten sich die A-Aktien über der 370-Yuan-Marke. Mit der weitgehend eingepreisten Hongkong-Belastung rücken wieder die industrielle Leistung und weitere Langzeitverträge im Energiespeicher-Geschäft in den Vordergrund – CATLs zweite Wachstumssäule neben E-Auto-Batterien.

CATL-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CATL-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:

Die neusten CATL-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CATL-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CATL: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...