Das Jahr 2025 endet für Cardano mit einem spürbaren Dämpfer. Statt der von vielen Anlegern erhofften Jahresendrallye kämpft die Kryptowährung mit sinkender Liquidität und technischem Verkaufsdruck. Während der Kurs bedrohlich nahe an die Jahrestiefststände rutscht, versuchen Gründer Charles Hoskinson und die Community, den Blick auf langfristige Governance-Erfolge und neue strategische Ausrichtungen zu lenken.

Fehlende Liquidität und charttechnischer Druck

Am letzten Handelstag des Jahres, Mittwoch, dem 31. Dezember 2025, dominieren die Bären das Geschehen. Cardano (ADA) steht unter erheblichem Abgabedruck und testet derzeit eine entscheidende Unterstützungszone. Der breite Markt leidet unter einer allgemeinen "Liquiditäts-Dürre", die auch Schwergewichte wie Bitcoin und Ethereum im vierten Quartal belastete.

Für ADA spiegelt sich dieser Trend in den Kursdaten wider: Mit einem aktuellen Preis von rund 0,35 US-Dollar notiert der Coin nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 0,34 US-Dollar. Das Handelsvolumen ist auf die niedrigsten Stände des Jahres 2025 eingebrochen, was Analysten weniger als Panik, sondern vielmehr als Zeichen der Erschöpfung unter den Marktteilnehmern interpretieren.

Börsen-News belasten Sentiment

Die Stimmung wird zusätzlich durch operative Änderungen an den großen Handelsplätzen gedrückt. Die führende Kryptobörse Binance kündigte an, bestimmte Margin-Handelspaare, darunter ADA/FDUSD, Anfang Januar zu entfernen. Zwar bleibt der reguläre Spothandel unberührt, doch solche Schritte führen oft kurzfristig zu Verunsicherung und reduzierter Spekulation.

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Parallel dazu sorgte Gründer Charles Hoskinson heute für Aufsehen: Er kritisierte die US-Börse Gemini öffentlich dafür, ADA bislang nicht gelistet zu haben. Hoskinson behauptet, der Plattform seien dadurch potenzielle Einnahmen von über 70 Millionen US-Dollar entgangen. Diese Äußerungen unterstreichen die anhaltenden Reibungspunkte zwischen dem Projekt und zentralisierten US-Handelsplattformen.

Technologische Lichtblicke und Strategiewechsel

Abseits der Preisschwäche treibt das Ökosystem die technische Entwicklung voran, wenn auch mit gemischtem Echo am Markt:

  • Midnight Sidechain: Die kürzlich gestartete Privacy-Sidechain "Midnight" kämpft mit Startschwierigkeiten. Der zugehörige NIGHT-Token verlor seit seinem Allzeithoch massiv an Wert und gab auch heute nach, was auf Gewinnmitnahmen nach dem anfänglichen Airdrop-Hype hindeutet.
  • Governance: Positiver verläuft die Dezentralisierung. Die Community verabschiedete heute ein wichtiges Budget für "Kritische Integrationen". Damit werden Mittel aus der Treasury freigegeben, um die Interoperabilität und den Nutzen des Netzwerks im kommenden Jahr sicherzustellen.

Strategisch richtet sich der Fokus nun verstärkt auf die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA). Hoskinson identifizierte diesen Sektor als primären Wachstumstreiber für das nächste Jahrzehnt und positioniert Cardano, um an diesem potenziellen Billionen-Markt zu partizipieren.

Zum Jahreswechsel steht Cardano vor einer unmittelbaren technischen Bewährungsprobe. Entscheidend für die ersten Wochen im Januar 2026 wird sein, ob die wichtige Unterstützung bei 0,34 US-Dollar verteidigt werden kann, um einen weiteren Rutsch in Richtung 0,30 US-Dollar zu verhindern. Anleger werden beobachten, ob die genehmigten Budgets und der RWA-Fokus ausreichen, um den Coin vom aktuellen Abwärtstrend abzukoppeln.

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