Nach einem turbulenten November, geprägt von einer temporären Netzwerk-Spaltung, steht Cardano vor richtungsweisenden Wochen. Die Community hat reagiert und ein massives Budget für Infrastruktur-Upgrades freigegeben, während ein technischer "Hard Fork" die jüngsten Stabilitätsprobleme beheben soll. Gelingt damit die Rückkehr zur Normalität?

Technisches Upgrade gegen die Unsicherheit

Der Schreck vom 21. November sitzt noch tief: Eine sogenannte "Chain Partition" sorgte kurzzeitig dafür, dass sich die Nodes im Netzwerk uneinig waren – ein "stiller Reset", wie Gründer Charles Hoskinson es nannte. Um das Vertrauen wiederherzustellen, bereitet die Entwicklungsorganisation Intersect nun ein entscheidendes Upgrade vor.

Der geplante "Intra-Era Hard Fork" auf Protokoll-Version 11 adressiert gezielt den kryptografischen Fehler, der die Spaltung verursachte. Neben der Fehlerbehebung bringt das Update (CIP-133) auch Leistungsverbesserungen für Zero-Knowledge-Proofs mit sich, was technisch den Weg für das kommende Partner-Netzwerk Midnight ebnet.

Millionensumme für die Infrastruktur

Parallel zur technischen Reparatur fließt frisches Kapital in das Ökosystem. In einer historischen Abstimmung genehmigte die Community die Freigabe von 70 Millionen ADA (rund 30 Millionen US-Dollar) aus der Schatzkammer. Diese Mittel sollen laut dem "Cardano Pentad" – dem Führungsgremium um IOG und die Cardano Foundation – gezielt in bisherige Schwachstellen fließen.

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Auf der Agenda stehen die Förderung von Stablecoin-Liquidität, die Verbesserung von Standards für institutionelle Verwahrung sowie der Ausbau von Brücken zu Bitcoin und Ethereum. Das klare Votum unterstreicht die Handlungsfähigkeit des Governance-Modells trotz der jüngsten technischen Hürden.

Midnight-Start und Token-Details

Ein weiterer Fokus liegt auf dem Partner-Netzwerk Midnight. Ab dem 10. Dezember beginnt die Einlösephase für den NIGHT-Token, was zuletzt für Diskussionen um die Bewertung sorgte. Das Projekt hat nun klargestellt: Von den insgesamt 24 Milliarden Token sind zum Start lediglich rund 4,5 Milliarden für die Einlösung verfügbar. Diese stammen aus Airdrop-Kampagnen und unterliegen einer schrittweisen Freigabe über 360 Tage.

Marktlage und Ausblick

An der Preiskurve ist die Verunsicherung der letzten Wochen noch ablesbar. Cardano notiert aktuell bei 0,41 US-Dollar und hat damit auf 30-Tage-Sicht rund 21 Prozent an Wert eingebüßt. Das Handelsvolumen hat sich nach dem Vorfall im November jedoch wieder normalisiert, was auf ein Nachlassen der akuten Sorgen hindeutet.

Der Dezember bleibt für Anleger entscheidend. Der Erfolg der Erholung hängt nun an der reibungslosen technischen Durchführung des Updates auf Version 11 und dem fehlerfreien Start der Midnight-Redemption am 10. Dezember. Werden diese Meilensteine ohne weitere Zwischenfälle erreicht, könnte sich der Fokus wieder von der Krisenbewältigung auf die fundamentale Weiterentwicklung verschieben.

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