Cameco Aktie: Uranriese überrascht mit Westinghouse-Schub

Cameco sorgt für Aufsehen an den Börsen – und das aus gleich mehreren Gründen. Während die Quartalszahlen des kanadischen Uranproduzenten durchwachsen ausfielen, setzt das Unternehmen auf eine vielversprechende Trumpfkarte: Die Beteiligung an Westinghouse entwickelt sich besser als erwartet. Gleichzeitig positionieren sich immer mehr Großinvestoren bei der Aktie. Was steckt hinter diesem plötzlichen Interesse?
Institutionelle Investoren entdecken Cameco
Die jüngsten Quartalsmeldungen offenbaren einen bemerkenswerten Trend: Professionelle Anleger bauen ihre Positionen massiv aus. Banque Cantonale Vaudoise stieg neu ein und erwarb 25.930 Aktien im Wert von rund 1,07 Millionen Dollar. Noch drastischer: XTX Topco Ltd stockte um beeindruckende 82,4% auf, während Ramirez Asset Management seine Position um astronomische 7.419% ausbaute.
Diese koordinierte Bewegung deutet auf fundamentale Überzeugung hin – trotz gemischter Quartalsergebnisse.
Westinghouse wird zum Kurstreiber
Der wahre Grund für die Euphorie liegt in Cameco's 49%-Beteiligung an Westinghouse. Die Prognose für Cameco's Anteil an Westinghouse's bereinigtem EBITDA wurde für 2025 kräftig nach oben korrigiert: von ursprünglich erwarteten Werten auf nun 525 bis 580 Millionen Dollar. Treiber ist ein lukratives Bauprojekt in Tschechien.
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Diese Revision mehr als kompensiert die durchwachsenen Quartalszahlen. Zwar verfehlte der bereinigte Gewinn je Aktie mit 0,11 Dollar die Analystenschätzung von 0,18 Dollar, und die Umsätze blieben mit 549,58 Millionen Dollar deutlich unter den erwarteten 890 Millionen. Doch das bereinigte EBITDA kletterte auf starke 673 Millionen Dollar.
Führungswechsel signalisiert Aufbruch
Zum 1. September plant Cameco eine strategische Neuausrichtung der Führungsspitze. Der bisherige CFO Grant Isaac übernimmt als Präsident und COO mehr operative Verantwortung, während Heidi Shockey seine Nachfolge als CFO antritt. CEO Tim Gitzel bleibt an der Spitze – ein Zeichen für Kontinuität in turbulenten Zeiten.
Die Kombination aus institutionellem Vertrauen, der Westinghouse-Fantasie und der strategischen Neuaufstellung könnte Cameco zu einem der interessantesten Uranium-Plays am Markt machen.
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