BYD Electronic steckt in einem Paradoxon: Während der chinesische Elektroauto-Riese weltweit Rekorde feiert und Tesla überholt, bricht die Aktie immer weiter ein. Der Grund? Das Unternehmen drosselt die Produktion in mehreren chinesischen Werken – ausgerechnet jetzt, wo der Erfolg am größten scheint. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Preiskampf frisst Gewinne auf

Die Antwort liegt im erbitterten Preiskampf auf dem heimischen Markt. BYD hatte selbst eine aggressive Rabattschlacht angezettelt, um Marktanteile zu gewinnen – ein Schuss, der nach hinten losgeht. Trotz Rekordumsätzen und dem Überholen globaler Konkurrenten zwingen die hohen Rabatte das Unternehmen nun zum Rückzug. Die massiven Preisnachlässe, die nötig waren, um die Verkaufszahlen zu erreichen, nagen inzwischen spürbar an der Profitabilität.

Die Anleger reagieren entsprechend nervös. Das Vertrauen schwindet, obwohl die operativen Zahlen auf dem Papier glänzen.

Europa-Pläne als Hoffnungsschimmer

Paradoxerweise kommen zeitgleich positive Nachrichten aus Europa. BYD schmiedet eine strategische Partnerschaft mit dem österreichischen Stahl- und Technologiekonzern voestalpine. Das Unternehmen wird Schlüssellieferant für BYDs erste europäische Pkw-Fabrik in Ungarn – ein zentraler Baustein der "In Europa, für Europa"-Strategie.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD Electronic?

Zusätzlich baut BYD seine Präsenz in Europa massiv aus: Ein neuer Elektro-Intercity-Bus auf Basis der fortschrittlichen Blade Battery-Plattform wurde vorgestellt, das beliebte Seagull-Modell kommt als "Dolphin Surf" nach Europa, und in Italien wurden die ersten 25 Elektrobusse nach Florenz geliefert.

Technische Signale bleiben gemischt

Die widersprüchlichen Entwicklungen spiegeln sich auch in den technischen Indikatoren wider. Während kurzfristige Durchschnitte auf ein Kaufsignal hindeuten, senden langfristige Trends ein Verkaufssignal. Das Kursniveau liegt derzeit unter wichtigen Widerstandsmarken – ein Zeichen dafür, dass die negativen Fundamentaldaten die positiven Expansion-Meldungen überschatten.

Die zentrale Frage bleibt: Kann BYD den Spagat zwischen Markteroberung und Profitabilität meistern, oder wird der selbst entfachte Preiskampf das Unternehmen weiter unter Druck setzen?

BYD Electronic-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD Electronic-Analyse vom 27. Juni liefert die Antwort:

Die neusten BYD Electronic-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD Electronic-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD Electronic: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...