Die Finanzmärkte bewerten BYD derzeit mit gemischten Gefühlen. Während das Unternehmen international beeindruckende Wachstumszahlen vorweist, sorgen spürbare Herausforderungen im chinesischen Kernmarkt für Gegenwind. Eine komplexe Gemengelage für den Elektroautobauer.

Globaler Verkaufsboom trifft auf heimische Probleme

BYD legte für das erste Halbjahr 2025 starke Verkaufszahlen vor. Insgesamt 2,146 Millionen Fahrzeuge bedeuten ein beachtliches Jahreswachstum von 33%. Die Nachfrage nach den Produkten bleibt global hoch.

Haupttreiber dieser Entwicklung ist das boomende Exportgeschäft. In den ersten sechs Monaten explodierten die Fahrzeugexporte um 230% auf rund 470.000 Einheiten. Diese dynamische Expansion in internationale Märkte zeigt deutlich den wachsenden globalen Fußabdruck.

Südostasien wird zum Wachstumsmotor

Besonders die Expansion in Südostasien gewinnt an Fahrt. Das Unternehmen feierte die Auslieferung des 90.000sten Elektrofahrzeugs in Thailand – ein Meilenstein zum ersten Jahrestag der lokalen Produktionsstätte. Gleichzeitig rollte das erste in Thailand produzierte BYD Destroyer 05 Modell vom Band des Rayong-Werks.

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Die Verkaufszahlen in Thailand spiegeln diese positive Entwicklung wider:

• 21.458 verkaufte Fahrzeuge in den ersten fünf Monaten 2025• Plus 66,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum• Strategische Reduzierung der Abhängigkeit vom Heimatmarkt

Überangebot in China drückt auf die Stimmung

Was sorgt für die aktuelle Marktskepsis? Ein Blick auf den chinesischen Heimatmarkt liefert Antworten. Berichte deuten auf ein spürbares Überangebot im wichtigen Heimatmarkt hin, das die Wachstumsdynamik belastet. Die Märkte quittieren diese Entwicklung mit Daumen nach unten.

Diese Überangebotssituation hat handfeste Konsequenzen. Der gestiegene Bestandsdruck ist ein wesentlicher Grund für das herausfordernde Umfeld, dem sich BYD in China gegenübersieht. Trotz internationaler Rekordverkäufe bewerten Marktteilnehmer die Gesamtsituation daher mit Vorsicht. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt diese Dichotomie zwischen erfolgreicher internationaler Expansion und heimischer Marktsättigung klar wider.

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