BYD Aktie: Widersprüchliche Signale

Die Finanzmärkte bewerten aktuell widersprüchliche Signale von BYD. Die chinesische Regierung hat eine "Anti-Involutions"-Kampagne gestartet, die direkt auf die erbitterten Preiskämpfe reagiert – ein Feld, auf dem BYD im ersten Halbjahr 2025 eine treibende Kraft war. Diese aggressive Preispolitik steht nun unter verschärfter staatlicher Beobachtung.
Die Märkte bestrafen bereits die Nebenwirkungen dieser Strategie. Zwar steigerten die Preissenkungen die Absatzmengen, doch sie verstärkten die deflationären Tendenzen in der chinesischen Wirtschaft. Der Erzeugerpreisindex (PPI) sackte zuletzt um 3,6% im Jahresvergleich – ein Trend, den der Automobilpreiskrieg zusätzlich anheizte.
Absatzeinbruch bei Hybriden
Die jüngsten Juli-Daten zeigen ein gemischtes Bild: Die Produktion verzeichnete den ersten Jahresrückgang seit 16 Monaten, das Gesamtwachstum stagnierte bei unter 1%.
Doch der Teufel steckt im Detail:
- Plug-in-Hybride (PHEV) brachen um 22,6% ein
- Reine E-Fahrzeuge (BEV) legten dagegen kräftig um 36,8% zu
- Gesamtabsatz von 274.644 NEVs bedeutet 22% Rückgang gegenüber Juni
- Marktanteil in China bei 27,8%
Regierung greift ein – was nun?
Die Aktie zeigt aktuell eine Erholung, doch Analysten warnen vor neuerlichen Rückschlägen. Die staatliche Intervention gegen "irrationalen Wettbewerb" stellt eine neue Variable dar – erste Erfolge zeigen sich bereits: Die durchschnittlichen Rabatte der Hersteller gingen im Juli zurück.
Trotz der aktuellen Delle bleibt das langfristige Wachstum im Fokus. Für 2025 wird ein Umsatzplus von 24% erwartet, nach 25% im Vorjahr (107 Mrd. USD). Die Schlüsselfrage: Kann das BEV-Wachstum die Hybrid-Schwäche kompensieren – und wie wirkt sich das Ende der Rabattorgie auf die Absatzzahlen aus?
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