BYD-Aktie: Was für eine Meldung!

BYD konnte am Dienstag leicht Boden gutmachen. Mit einem Plus von rund 1,2 % kletterte die Aktie auf 12,04 Euro. Trotz dieses kleinen Aufschlags bleibt die Lage angespannt, denn die Notierungen bewegen sich weiterhin in einem klaren Abwärtstrend. Dies jedenfalls meinen die technischen Analysten mit Blick auf Indikatoren wie den GD100 oder den GD200.
BYD: Das ist immer noch in der Schwebe
Ein wesentlicher Teil der aktuellen Unsicherheit betrifft nicht den chinesischen Heimatmarkt, sondern steuerliche Fragen in Europa. Hintergrund ist der Aktiensplit im Juni 2025, bei dem der Kurs rechnerisch gedrittelt wurde und Bonusaktien ausgegeben wurden. In Deutschland behandeln Banken diese zusätzlichen Papiere als steuerpflichtigen Kapitalertrag und ziehen Abgaben ein. Für die betroffenen Aktionäre ist dies ein Ärgernis, weil in Österreich inzwischen genau das Gegenteil praktiziert wird: Dort haben Banken nach anfänglicher Unsicherheit auf eine Besteuerung verzichtet. In diversen Gesprächen jedenfalls löst dies Unruhe aus. Die Aktie ist damit nicht besonders beliebt, zumindest hierzulande.
BYD mit dem Rücken zur Wand?
Parallel dazu bleibt die operative Lage herausfordernd. BYD musste zuletzt mit Preisnachlässen auf dem wichtigen chinesischen E-Automarkt reagieren. Die Konkurrenz drückt auf die Margen, und selbst Marktführer spüren den Druck, um Wettbewerbsfähigkeit und Verkaufszahlen zu sichern.
Die Präsentation der jüngsten Quartalszahlen am 29. August zeigte, dass das Vertrauen der Börsen in die kurzfristige Zielerreichung für das laufende Jahr 2025 nicht besonders hoch ist. Analystenschätzungen deuten darauf hin, dass die Verkaufsziele für das laufende Jahr schwer zu erreichen sein könnten. Diese Einschätzung spiegelte sich unmittelbar im Kursverlauf wider.
Das Ergebnis: Auch wenn die Aktie bei 12,04 Euro nicht auf einem Crash-Niveau liegt, bleibt das technische Bild schwach. Der Kursverlauf signalisiert deutlich, dass sich BYD weiterhin in einem übergeordneten Abwärtstrend befindet, wenn man die vergangenen zwei Jahre als Vergleichsmaßstab wählt.
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