Angriff mit „Auto-Zwergen“: Der chinesische E-Auto-Riese BYD beweist erneut seine globale Ambition und seine Fähigkeit zur lokalen Anpassung. Nach der Eroberung der weltweiten Produktionsspitze bei E-Fahrzeugen und dem aggressiven Vorstoß in Europa, steht nun Japan im Fokus. Doch statt die bestehenden Modelle zu pushen, nimmt BYD das für den Inselstaat heilige Kei-Car-Segment ins Visier. Das ist ein strategischer Schachzug: Kei-Cars sind winzige Autos, die in Japan aufgrund von Steuer- und Parkplatzvorteilen allgegenwärtig und extrem populär sind. Bisher war dieses Segment fest in der Hand lokaler Hersteller wie Mitsubishi und Suzuki.

Die Geheimwaffe: Das Elektro-K-Car

Berichten zufolge entwickelt BYD ein neues Modell, schlicht als "K-Car" oder "Light EV" bezeichnet, das präzise die strengen japanischen Größenvorgaben (maximal 3,40 Meter Länge) einhalten soll. Das ist eine Premiere: BYD wäre der erste ausländische Hersteller, der diesen Markt mit einem maßgeschneiderten E-Fahrzeug attackiert.

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Das Fahrzeug, das Ende Oktober 2025 auf der Tokyo Motor Show enthüllt werden soll, ist als kastenförmiger Mini-Van konzipiert, optimiert für Japans enge Stadtstraßen. Ausgestattet mit der firmeneigenen Blade-Batterie, soll der Zwerg bis zu 300 Kilometer Reichweite ermöglichen – mehr als genug für den urbanen Pendelverkehr. Der kolportierte Preis von etwa 15.000 Euro setzt die japanische Konkurrenz sofort unter massiven Preisdruck.

Ein Blaupause für Europa?

Der Angriff auf Japans Kleinstwagen-Thron hat dabei direkte Implikationen für Europa. Die EU sucht händeringend nach Wegen, um erschwingliche E-Autos (Zielpreis 15.000 Euro) zu fördern, da europäische Hersteller dieses Segment weitgehend aufgegeben haben. Die Einführung einer neuen, eigenen europäischen Fahrzeugklasse für kompakte und leichte E-Fahrzeuge, analog zu den Kei-Cars, wird bereits diskutiert.

Sollte diese "e-Car"-Klasse Realität werden, hätte BYD mit seinem Japan-Modell bereits die ideale technische Basis geschaffen. Das würde dem Konzern ermöglichen, die europäische Kleinwagenlücke schnell und effizient zu füllen.

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