Die Wachstumsstory von BYD zeigt deutliche Ermüdungserscheinungen. Nach einer langen Expansionsphase kämpft der chinesische E-Auto-Riese nun mit stagnierenden Verkaufszahlen und einem schwierigen Marktumfeld. Die Zweifel wachsen: Kann das ambitionierte Jahresziel noch erreicht werden?

Die jüngsten Verkaufszahlen für Juli sorgen für Aufregung. Mit nur 0,6% Wachstum im Jahresvergleich lieferte BYD 344.296 Fahrzeuge aus – ein alarmierend schwaches Ergebnis. Noch dramatischer: Gegenüber dem Vormonat Juni brachen die Verkäufe um 10,1% ein.

Einbruch bei allen Fahrzeugtypen

Der Absatzrückgang erfasst sowohl reine Elektrofahrzeuge als auch Plug-in-Hybride. Während die Verkäufe reiner E-Autos im Monatsvergleich um 14% sanken, stürzten die Plug-in-Hybride sogar um 22,6% gegenüber dem Vorjahresmonat ab.

Diese Entwicklung stellt das ehrgeizige Jahresziel von 5,5 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen massiv in Frage. Der Druck auf das Management steigt spürbar.

Produktion schrumpft erstmals seit 16 Monaten

Sind die goldenen Zeiten für BYD vorerst vorbei? Erstmals seit Februar 2024 ging die Fahrzeugproduktion zurück – um 0,9% auf 317.892 Einheiten. Damit endet eine 16-monatige Wachstumssträhne, die BYD zum weltgrößten Hersteller von Elektrofahrzeugen machte.

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Diese Trendwende markiert einen kritischen Wendepunkt für den chinesischen Konzern, der bislang von einem scheinbar unaufhaltsamen Vormarsch profitiert hatte.

Verschärfter Wettbewerb setzt BYD unter Druck

Das Marktumfeld wird zunehmend schwieriger. Saisonale Nachfrageschwankungen in China treffen auf verschärfte regulatorische Kontrollen bei Rabatten. Der daraus resultierende Preiskampf soll nun durch staatliche Eingriffe eingedämmt werden – was BYDs Strategie des Volumenwachstums durch aggressive Preisgestaltung erschwert.

Während BYD stagniert, meldeten einige Konkurrenten beachtliche Verkaufserfolge für Juli. Der Wettbewerbsdruck im E-Auto-Markt intensiviert sich weiter.

Als Reaktion auf die schwächelnden Verkäufe brachte BYD eine günstigere Version seines Yuan Up EV auf den Markt. Die "Pilot Edition" kostet rund 10.500 Dollar – ein deutliches Signal für den verstärkten Preiskampf.

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