BYD Aktie: Globaler Push, lokale Turbulenzen

BYD verfolgt eine komplexe Doppelstrategie: Während der chinesische E-Auto-Hersteller international expandiert, passt er sein Produktportfolio im Heimatmarkt an. Diese gleichzeitigen Bewegungen stellen Investoren vor eine schwierige Bewertungsfrage.
Aggressive Expansion mit Hindernissen
Der internationale Vorstoß des Unternehmens gewinnt weiter an Fahrt. Mit dem Sealion 07 SUV hat BYD nun auch in Nepal einen neuen Markt erobert - dort als Sealion 7 vermarktet. Die Auslandsverkäufe erreichten im Juni mit 90.049 Einheiten einen Rekordwert.
Doch der globale Push birgt Risiken. In Brasilien sorgt die mögliche Zollbefreiung für die geplante lokale BYD-Produktion für Unmut bei etablierten Wettbewerbern. Sie warnen vor Verzerrungen des Industriestandorts. Politische Diskussionen könnten das Wachstum in solchen Märkten begleiten.
Australien: Wachstum mit Ansage
Wie massiv der Druck auf die Konkurrenz ist, zeigt das Beispiel Australien. BYD-Chef Stephen Collins spricht dort offen von einer existenziellen Bedrohung für etablierte Hersteller durch chinesische Marken. Die Zahlen geben ihm recht:
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- Verkäufe in Australien stiegen im ersten Halbjahr 2025 um 144%
- Vier neue Modelle bis Anfang 2026 geplant
Heimatmarkt unter Druck
Während die internationale Expansion läuft, zeichnet sich in China eine strategische Wende ab. BYD führt eine günstigere Version des Yuan UP ohne das "God's Eye"-Fahrassistenzsystem ein - ein klares Signal im Preiskampf.
Die Märkte reagieren skeptisch:
- Deutsche Bank erwartet für Juli einen Rückgang der Großhandelsverkäufe um 10% auf 345.000 Einheiten
- Inlandsauslieferungen könnten sogar um 22% auf 265.000 Einheiten sinken
- Händlerbestände sind von 73 auf 90-100 Tage gestiegen
Ein Lichtblick bleiben die stabilen Exporte mit erwarteten 90.000-100.000 Einheiten. Doch die divergierenden Trends zeigen: BYD navigiert durch turbulente Gewässer.
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