Der chinesische Elektroauto-Riese steht unter enormem Druck: Erstmals seit über drei Jahren sind die Gewinne massiv eingebrochen, während ein brutaler Preiskampf die Margen zermalmt. Die Aktie kämpft mit den Folgen einer drastisch gesenkten Jahresprognose.

Margen unter Beschuss

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 schockierten die Märkte: BYDs Gewinne stürzten um rund 30 Prozent ab. Verantwortlich dafür ist der aggressive Preiskampf auf dem chinesischen Heimatmarkt, der die durchschnittlichen Verkaufspreise für Elektrofahrzeuge nach unten drückt. Trotz steigender Umsätze erodieren die Gewinnmargen dramatisch - ein klares Zeichen dafür, wie hart der Wettbewerb geworden ist.

Prognose-Schock: 16 Prozent weniger erwartet

Noch härter traf die Anleger die Revision der Verkaufsprognose. BYD stutzte das ursprünglich ambitionierte Ziel von 5,5 Millionen Fahrzeugen um bis zu 16 Prozent auf nur noch 4,6 Millionen Einheiten zusammen. Diese massive Korrektur spiegelt sowohl die schwächelnde Nachfrage im Heimatmarkt als auch den zunehmenden Druck durch kleinere lokale Konkurrenten wider, die Marktanteile erobern.

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Kann die internationale Expansion die Probleme daheim ausgleichen? BYD setzt voll auf Europa und plant eine aggressive Ausweitung seiner Präsenz auf dem Kontinent. Mehr Verkaufsstellen und neue Modelle sollen den Durchbruch bringen. Doch auch hier lauern Hürden: Mögliche EU-Zölle auf chinesische Elektroautos bedrohen die Strategie.

Als Antwort darauf hat BYD einen mutigen Schritt angekündigt: Bis 2028 sollen alle in Europa verkauften Fahrzeuge lokal produziert werden. Ein neues Werk in Ungarn steht bereits in den Startlöchern.

Zentrale Belastungsfaktoren für die Aktie:
* Gewinneinbruch: Quartalsgewinne fielen um fast 30 Prozent
* Gesenkte Prognose: Verkaufsziel für 2025 um 16 Prozent reduziert auf 4,6 Millionen Fahrzeuge
* Preiskampf: Aggressive Konkurrenz drückt Margen im Heimatmarkt
* Kosten der Expansion: Hohe Investitionen für europäische Markterschließung

Der Titel steht damit klar unter Druck. Analysten haben ihre Bewertungen nach unten korrigiert, der Konsens tendiert inzwischen zu "Halten". Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Europa-Strategie die Schwäche im Kernmarkt kompensieren kann.

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