BYD Aktie: Massive Shortwelle rollt an

Der chinesische Elektroauto-Riese BYD steht unter enormem Druck. Ein drastischer Anstieg der Leerverkäufe um 381,6% im August signalisiert: Immer mehr Investoren setzen auf fallende Kurse. Gleichzeitig häufen sich die Analystenstufungen nach unten.
Bearische Attacke nimmt Fahrt auf
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ende August waren bereits 1,625 Millionen BYD-Aktien leerverkauft – ein Sprung um fast 400% binnen eines Monats. Diese massive Wette gegen den Konzern zeigt, wie pessimistisch Marktteilnehmer die weitere Entwicklung einschätzen.
Verstärkt wird dieser Trend durch eine Serie von Abstufungen renommierter Banken. Die Erste Group Bank stufte am 5. September von "Buy" auf "Hold" herab, gefolgt von Jefferies am 1. September mit einer ähnlichen Bewegung von "Strong Buy" auf "Hold".
Gewinneinbruch setzt Zeichen
Was steckt hinter dieser bearischen Wende? BYD meldete den ersten Quartalsgewinnrückgang seit über drei Jahren – ein Minus von 30% im zweiten Quartal 2025. Verantwortlich: der brutale Preiskampf auf dem heimischen chinesischen Markt.
Daiwa reagierte bereits mit gesenkten Gewinnprognosen je Aktie. Der aggressive Wettbewerb zwingt BYD zu Preiskürzungen, die direkt auf die Margen durchschlagen.
Internationale Expansion als Hoffnungsträger?
Während der Heimatmarkt schwächelt, forciert BYD die globale Offensive:
• Indien-Push: Management erkundet Marktchancen für den Atto 2 SUV
• Europa-Anpassung: Verstärkte Sicherheitsfeatures für UK-Markt wegen schärferer Versicherungsstandards
• Wettbewerbsdruck: Stellantis-Verkaufszahlen werden öffentlich angezweifelt
Entscheidende Woche steht bevor
Alle Augen richten sich auf den 17. September: BYDs Quartalszahlen werden zeigen, ob die internationale Expansion die heimischen Probleme kompensieren kann.
Die technischen Signale sind eindeutig negativ – der Kurs notiert deutlich unter beiden gleitenden Durchschnitten (50- und 200-Tage). Mit einem Analystenkonsens von "Hold" spiegelt sich die gespaltene Stimmung wider: Globales Wachstum gegen heimischen Preisdruck.
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