BYD Aktie: Erste Schwächezeichen im Rekordjahr

Die Märkte reagieren mit Verkäufen auf die jüngsten Entwicklungen bei BYD. Die Aktie des chinesischen Elektroauto-Riesen steht nach der Veröffentlichung der Juli-Verkaufszahlen unter Druck – erste Anzeichen einer Abschwächung der Auslieferungsdynamik sorgen für Nervosität unter Investoren.
Verkaufszahlen enttäuschen erstmals 2025
Der Konzern meldete für Juli einen Rückgang bei den Fahrzeugauslieferungen. Mit 344.296 verkauften Autos lag das Unternehmen etwa 10% unter dem Juni-Niveau. Erstmals in diesem Jahr verzeichnete BYD damit einen Monatsrückgang, was die Aktie sowohl in Hongkong als auch in Shenzhen unter Druck setzte.
Im Jahresvergleich stagnierten die Juli-Zahlen praktisch. Besonders schwach entwickelten sich die Plug-in-Hybride, die einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr verzeichneten.
Warum reagieren die Märkte so heftig? Der Verkaufsrückgang nährt Zweifel an der Erreichbarkeit der Jahresziele. Während das ursprünglich angestrebte Ziel von 5,5 Millionen Einheiten nun als unrealistisch gilt, halten Analysten 5,0 bis 5,2 Millionen Fahrzeuge weiterhin für erreichbar.
Preiskampf verschärft sich
Der Rückgang erfolgt vor dem Hintergrund eines intensiven Preiskampfes im chinesischen Elektrofahrzeugmarkt. Mehrere Hersteller, einschließlich BYD, haben die Preise gesenkt, um Marktanteile zu erobern – eine Strategie, die nun offenbar an ihre Grenzen stößt.
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Adani-Gerüchte dementiert
Zusätzlich für Verwirrung sorgten Berichte über eine mögliche Kooperation zwischen BYD und der indischen Adani Group bei der Batterieproduktion. Diese Gerüchte wurden heute kategorisch dementiert. Die Adani Group bezeichnete entsprechende Meldungen als "grundlos, ungenau und irreführend" und stellte klar, keine Gespräche über eine Zusammenarbeit zu führen.
Internationale Erfolge trotz Heimatmarkt-Schwäche
Trotz der aktuellen Herausforderungen im Heimatmarkt zeigt BYD international weiterhin Stärke. In der ersten Jahreshälfte dominierte das Unternehmen die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in sieben Auslandsmärkten, darunter Thailand, Brasilien und Spanien.
Ein wichtiger Meilenstein: BYD schaffte erstmals den Sprung in die Top 100 der Fortune Global 500-Liste und landete auf Platz 91. Dieser Aufstieg wurde durch deutlich gestiegene Jahreserlöse und Rekordverkäufe im Vorjahr ermöglicht – ein Zeichen für langfristiges Wachstum trotz aktueller Marktturbulenzen.
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