BYDs Aktie erlebte am Freitag einen schmerzhaften Handelstag. Der chinesische E-Auto-Riese meldete erstmals seit über einem Jahr rückläufige Verkaufszahlen – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als Konkurrent Tesla mit Rekordzahlen glänzte. Die Börse reagierte prompt und ließ den Titel um 3,5 Prozent abstürzen.

Erste Verkaufsdelle seit Februar 2024

Die September-Zahlen schockierten: BYDs Auslieferungen von New Energy Vehicles brachen um 5,5 Prozent auf 396.270 Fahrzeuge ein. Seit Februar 2024 hatte das Unternehmen durchweg Zuwächse verzeichnet – diese Erfolgsserie ist nun beendet.

Besonders bitter: Während BYD schwächelt, feierte Tesla am selben Tag ein Rekordquartal. Mit 497.099 ausgelieferten Fahrzeugen übertraf der US-Konkurrent alle Erwartungen der Wall Street deutlich. Diese Diskrepanz setzte den gesamten chinesischen E-Auto-Sektor unter Druck.

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Analysten werden skeptischer

Die Stimmung bei den Experten dreht sich. Jefferies Financial Group und Erste Group Bank stuften BYD jüngst auf "Hold" herab. Die harte Realität des chinesischen Preiskampfes macht sich bemerkbar – selbst für einen Marktführer wie BYD.

Es gibt einen Hoffnungsschimmer!

Trotz der düsteren Verkaufszahlen sicherte sich BYD strategische Erfolge. In Singapur gewann ein BYD-Konsortium einen 6,31 Millionen US-Dollar schweren Auftrag für autonome E-Busse. Das dreijährige Pilotprogramm mit der Verkehrsbehörde markiert einen wichtigen Schritt in die Zukunft der urbanen Mobilität.

Parallel dazu stellte BYD auf der Busworld Europe zwei neue Elektrobus-Modelle vor: den eBus B12.b HF und den B18.b Gelenkbus. Mit der neuesten eBus Platform 3.0 und Blade Battery-Technologie will das Unternehmen seinen europäischen Vorsprung ausbauen. Bereits über 5.000 BYD-Busse rollen durch mehr als 160 europäische Städte.

Die nächsten Wochen werden entscheidend: Ende Oktober steht der Quartalsbericht an. Dann zeigt sich, wie stark der heimische Preiskrieg BYDs Profitabilität belastet hat.

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