BYD kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während das chinesische Elektroauto-Unternehmen mit aggressiver Expansion in Japan und Südafrika neue Märkte erobern will, sorgt ein großer Fahrzeugrückruf in der Heimat für Turbulenzen. Dazu kommt der erste monatliche Verkaufsrückgang seit 18 Monaten.

Japan-Offensive: Kampfansage an die Kei-Car-Könige

BYD geht mit einer unkonventionellen Strategie in den japanischen Markt. Über eine Partnerschaft mit dem Einzelhandelsriesen Aeon will der Konzern seine Elektroautos direkt in Einkaufszentren verkaufen. Das Ziel ist klar: Mit Kampfpreisen unter 2 Millionen Yen (13.300 Dollar) will BYD den beliebten japanischen "Kei"-Cars Konkurrenz machen.

Diese Strategie zeigt, wie entschlossen BYD ist, traditionelle Vertriebswege zu umgehen und in historisch schwer zugängliche Märkte für ausländische Autobauer vorzudringen.

Afrika-Strategie: 300 Ladestationen bis 2026

Parallel dazu forciert BYD seinen Vorstoß nach Afrika mit einer Milliardeninvestition in Südafrikas Ladeinfrastruktur. Bis Ende 2026 sollen 200 bis 300 Schnellladestationen entstehen - ein Sprungbrett für den gesamten Kontinent.

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Die wichtigsten Fakten der Afrika-Expansion:
* BYDs "Flash"-Ladesäulen ermöglichen bis zu 400 km Reichweite in fünf Minuten
* Stromversorgung erfolgt über das nationale Netz oder durch dezentrale Solarsysteme
* Südafrika gilt als strategisches Tor zum afrikanischen Markt

Rückschlag in der Heimat belastet die Bilanz

Doch während BYD global expandiert, häufen sich die Probleme daheim. Der Konzern rief über 115.000 Fahrzeuge zurück - 44.535 Tang-Modelle wegen Bauteile-Mängeln und 71.248 Yuan Pro-Fahrzeuge aufgrund von Batterie-Problemen.

Der heftige Preiskampf im chinesischen Markt macht BYD zusätzlich zu schaffen. Nach dem ersten monatlichen Verkaufsrückgang seit 18 Monaten musste das Unternehmen sein Ziel für 2025 von 5,5 auf 4,6 Millionen Fahrzeuge senken. Als Reaktion brachte die Submarke Fang Cheng Bao neue Modellvarianten auf den Markt.

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