BYD hat mit dem Export von Elektrofahrzeugen aus seinem Werk in Thailand nach Europa begonnen. Dieser Schritt ist Teil einer gezielten Expansionsstrategie, die auf eine Diversifizierung der globalen Produktions- und Lieferketten abzielt und das Unternehmen unabhängiger von einzelnen Märkten und Handelshemmnissen macht, wodurch es seine internationale Reichweite effektiv ausbaut.

Hintergrund der Exporte

Die erste Lieferung umfasst über 900 Einheiten des Modells BYD Dolphin, die für verschiedene europäische Märkte wie Deutschland, Belgien, die Niederlande und das Vereinigte Königreich bestimmt sind. Der Transport dieser Fahrzeuge, die im neuen Werk in Thailand gefertigt wurden, erfolgt mit dem eigenen Frachtschiff "BYD Zhengzhou".

Ein Hauptgrund für die Wahl des Produktionsstandorts Thailand sind die Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union. Die EU hat zusätzliche Zölle auf chinesische Elektroautos erhoben, die für in anderen Ländern produzierte Fahrzeuge nicht gelten. Durch die Fertigung in Thailand kann BYD diese Zölle umgehen und so die Wettbewerbsfähigkeit seiner Modelle auf dem wichtigen europäischen Markt sicherstellen.

Das Werk in Thailand

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Das Fahrzeugwerk in Rayong, Thailand, wurde im Juli 2024 in Betrieb genommen und verfügt über eine geplante Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen. Neben der Belieferung des lokalen Marktes dient das Werk als wichtiger Produktions- und Exportstützpunkt für Regionen wie Europa, was die globale Fertigungsstrategie von BYD stärkt.

Die Produktion in Thailand hilft BYD zudem, die dortigen staatlichen Auflagen zu erfüllen, die Anreize für lokale Fertigung schaffen und auf die Exportquote angerechnet werden können. Dieser strategische Ansatz ermöglicht es BYD, seine globale Präsenz auszubauen und flexibel auf die sich verändernden geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu reagieren, wodurch das Unternehmen Risiken deutlich minimiert.

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