Die Chinesen von BYD mussten am Freitag einen weiteren Abschlag in Höhe von -1,35% hinnehmen. Damit ist der Titel zwar innerhalb der vergangenen fünf Tage nicht kräftig gestiegen und gab vielleicht ungefähr 5% nach. Dennoch mehren sich mittlerweile schon aus statistischen Gründen sicherlich die Sorgen. Zur Information und zum Hintergrund:

Das Papier ist in den vergangenen vier Wochen jetzt schon um über -14% nach unten gelaufen. Seit Jahresanfang liegt die BYD immer noch mit gut 19% im Vorwärtsgang. Allerdings bleiben die Skeptiker hier sicherlich noch in der Mehrheit. Denn die Rückgänge hatten einen durchaus plausiblen wirtschaftlichen Hintergrund.

Die Chinesen haben den Börsen und auch sonstigen Beobachtern zumindest die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben, da es Absatzschwierigkeiten in China zu geben scheint. Zunächst war aufgefallen, dass BYD immerhin 12 Modellen bis zu insgesamt 34% Rabatt zugeordnet hat. Die Lagerbestände sind voll, heißt es. Zudem wurde nun ein Bericht bekannt, wonach zahlreiche Händler, die BYD in China verkaufen, geschlossen haben sollen. Das deutet wie oben beschrieben auf entsprechende Absatzschwierigkeiten der BYD in China hin.

Zudem hat BYD die Produktionskapazitäten nicht mehr wie bis dato geplant massiv ausgebaut. Zum Teil wurden in einzelnen Fabriken sogar die Nachtschichten gestrichen. Mit anderen Worten: die Kapazität wird nicht so ausgebaut, wie man es vielleicht aktuell auch erwarten können.

BYD: Wie weit gehen die Absatzschwierigkeiten?

Fraglich bleibt dabei allerdings, ob dies bereits eine Krise ist. Es gibt durchaus Gegen-Indikatoren: in Ungarn hat das Unternehmen nun 94 Millionen Dollar Investment angekündigt. Es geht um die Produktion von E-Bussen, die dann sicherlich in die EU hinein ausgeliefert werden sollen.

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Der gesamte Markt der EU steht der BYD noch offen. Wenn das Unternehmen also in Ungarn investiert, ist dies auch ein Indikator dafür, dass es in der gesamten EU weitergehen kann. Die Börsen haben diesen Aspekt bis dato nicht berücksichtigt.

Es bleibt dabei, der Aufwärtstrend steht auf des Messers Schneide. Er ist noch auf gar keinen Fall verloren. Wieder formal noch von der Nachrichtenseite aus betrachtet.

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