BYD Aktie: Alarmierende Nachrichten?

Die BYD-Aktie gerät massiv unter Druck. Der chinesische Elektroauto-Riese hat sein internes Verkaufsziel für 2025 drastisch um 16 Prozent auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt. Die Revision markiert das langsamste jährliche Wachstum des Unternehmens seit fünf Jahren und erschüttert das Marktvertrauen.
Quartalsgewinn bricht ein
Die Zielkorrektur folgt auf den ersten Quartalsgewinnrückgang von BYD seit über drei Jahren. Der Nettogewinn sackte im zweiten Quartal 2025 um 30 Prozent auf 6,36 Milliarden Yuan ab und verfehlte die Erwartungen der Analysten.
Die zentralen Probleme:
- Preissenkungen verfehlen ihre Wirkung
- Sonderzahlungen von 1 Milliarde Yuan an Händler
- Eingedrückte Margen durch heimische Preiskämpfe
- Verschärfter Wettbewerb durch Konkurrenten wie Geely Auto und Leapmotor
Europas Erfolg, Chinas Abstieg
Während BYD im Heimatmarkt kämpft, feiert der Konzern in Europa überraschende Erfolge. Im Juli 2025 überholte BYD Tesla als meistverkaufte EV-Marke in Europa – mit 13.503 Neuzulassungen und einem Wachstum von 225 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Doch kann der europische Aufschwung die Schwäche in China kompensieren? Der Heimatmarkt macht fast 80 Prozent des BYD-Umsatzes aus. Dort zwangen nachlassende Nachfrage und ein Absatzrückgang bei preiswerten Modellen unter 150.000 Yuan das Unternehmen bereits zu Produktionsdrosselungen.
Produktion läuft leer
BYD verzeichnete erstmals seit 2020 konsekutive monatliche Produktionsrückgänge. Die Auslieferungen sanken von 377.628 Einheiten im Juni auf 341.030 im Juli – der erste monatliche Rückgang in 2025.
Bis heute hat BYD lediglich 2,49 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das sind nur 45 Prozent des ursprünglichen Jahresziels. Die Führungsebene hat bewusst Kapazitätserweiterungen verlangsamt, um sich der schwächelnden Nachfrage anzupassen.
Analysten ziehen Notbremse
Die Marktbeobachter haben reagiert: Die Deutsche Bank projiziert nun 4,7 Millionen Verkäufe für 2025, Morningstar erwartet 4,8 Millionen Einheiten. Beide Prognosen liegen nahe am revidierten BYD-Ziel und signalisieren eine konservative Wachstumserwartung.
Die Aktie setzte ihre Verluste nach dem Bericht fort. Die in Hongkong gehandelten Papiere fielen um 3,1 Prozent, da sich Investoren auf Preisdruck und Marketingkosten konzentrierten – nicht auf die widerstandsfähigen Umsätze.
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