Der chinesische E-Auto-Riese BYD kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während das Unternehmen mit innovativen Produkten und strategischen Partnerschaften punkten will, zeigt sich die Börse weiterhin unbeeindruckt. Der Kurs sackte zuletzt auf 12,36 Euro ab – ein Minus von über 3 Prozent allein am gestrigen Handelstag.

Besonders bitter: Die jüngsten Expansionsschritte scheinen bei den Anlegern noch nicht anzukommen. In Nordrhein-Westfalen baut BYD sein Händlernetz massiv aus. Die Kooperation mit der traditionsreichen Ruhrdeichgruppe soll vier neue Verkaufspunkte in Duisburg, Gelsenkirchen, Krefeld und Mülheim/Ruhr schaffen. Nach Jahren des Stillstands beim deutschen Vertriebsnetz könnte das endlich der Durchbruch sein.

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Vom E-Auto-Pionier zum Tech-Giganten?

Doch BYD denkt bereits weiter. Das Unternehmen stellte kürzlich sein erstes vollständig selbstentwickeltes Tablet vor – ein mutiger Schritt in Richtung Tech-Diversifikation. Das Gerät soll zunächst im kommenden Plug-in-Hybrid-SUV Tai 7 der Premiummarke Fang Cheng Bao zum Einsatz kommen.

Der Clou: Das Tablet lässt sich vom Fahrzeugdock abnehmen und arbeitet in verschiedenen Betriebsmodi. Multi-Screen-Kollaboration zwischen Tablet und Auto soll das Nutzererlebnis revolutionieren. BYD profitiert dabei von seiner langjährigen Erfahrung als Apple-Zulieferer – schätzungsweise jedes dritte iPad wird bereits von BYD montiert.

742 Milliarden Dollar Marktpotenzial

Die Timing könnte kaum besser sein. Laut Bloomberg Intelligence sollen "Smart Vehicles" bis 2030 jährlich 742 Milliarden US-Dollar in der automobilen Wertschöpfungskette generieren. BYD positioniert sich damit geschickt als direkter Konkurrent zu Apple CarPlay und Android Automotive.

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