BYD rutscht auf den tiefsten Stand seit neun Monaten. Der chinesische Elektroauto-Riese meldete einen dramatischen Verkaufseinbruch im Oktober – und die Konkurrenz überholt den einstigen Marktführer. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kursrutsch von 3% auf 97,65 Hongkong-Dollar.

Der Schock sitzt tief: Mit nur 441.706 verkauften Elektrofahrzeugen im Oktober verzeichnete BYD einen Rückgang von 12% gegenüber dem Vorjahr. Bereits der zweite Monat in Folge mit rückläufigen Zahlen. Besonders bitter: Die Produktion sank von 536.134 auf 429.808 Einheiten.

Hybride brechen völlig ein

Die Zahlen offenbaren eine fatale Schwäche im Portfolio. Während reine Elektroautos (BEV) noch um 15% auf 222.559 Einheiten zulegten, brachen die Plug-in-Hybride brutal ein – minus 31%. Diese Entwicklung trifft BYD ins Mark, da Hybride einen wichtigen Umsatzpfeiler darstellen.

Der Niedergang wird noch schmerzhafter durch den Blick auf die Konkurrenz: Staatskonzern SAIC Motor überholte BYD als Chinas meistverkaufende Automarke und lieferte 453.978 Fahrzeuge aus. Zum zweiten Mal in Folge muss BYD den Spitzenplatz abgeben.

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Preiskampf wird immer brutaler

Der chinesische Automarkt gleicht einem Schlachtfeld. Geely Automobile, Nio, Xpeng und Newcomer Xiaomi melden Rekordverkäufe und heizen den Preiskampf weiter an. BYD gerät zwischen alle Fronten und kämpft um jeden Marktanteil.

Die aktuellen Probleme kommen zur Unzeit: Erst vergangene Woche schockte BYD mit schwachen Quartalszahlen – der zweite Gewinnrückgang in Folge und der erste Umsatzrückgang seit über fünf Jahren.

Jahresziel in akuter Gefahr

Das überarbeitete Jahresziel von 4,6 Millionen Fahrzeugen rückt in weite Ferne. Mit bisher 3,7 Millionen verkauften Einheiten müsste BYD in November und Dezember jeweils 450.000 Fahrzeuge absetzen – ein ambitioniertes Unterfangen bei der aktuellen Schwäche.

Was einst als Wachstumsgeschichte begann, wird zum Überlebenskampf. Investoren fragen sich: Ist das nur ein temporärer Rückschlag oder der Beginn einer längeren Schwächephase?

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