Die sportlichen Schlagzeilen beim BVB werden derzeit von einem heiklen Thema überschattet. Der Verein hat sich zu Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gegen einen ehemaligen Mitarbeiter geäußert. Zeitgleich kämpft die Mannschaft auf dem Platz um Anschluss an die dominanten Bayern. Kann sich der Konzern von den negativen Schlagzeilen befreien?

Nach 14 ungeschlagenen Spielen und nur vier Gegentreffern in sechs Saisonspielen zeigt sich das Team unter Trainer Niko Kovac stabilisiert. Das 1:1 gegen Leipzig offenbarte jedoch die Grenzen: "Gut, aber nicht sehr gut" – so beschrieb Kapitän Schlotterbeck die Leistung treffend. Diese Analyse spiegelt die gesamte Verfassung der Dortmunder wider.

Tod durch tausend Schnitte?

Während die sportliche Entwicklung durchaus positiv verläuft, belasten die jüngsten Enthüllungen den Ruf des Vereins. Die "Bild am Sonntag" berichtete über Vorwürfe aus den 1990er Jahren, die 2010 erstmals an den Verein herangetragen wurden. Ein weiterer Fall aus dem Jahr 2023 führte zur sofortigen Beendigung eines noch bestehenden Arbeitsverhältnisses mit dem beschuldigten Ex-Mitarbeiter.

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Der BVB betonte, alle Vorwürfe ernst genommen und intensiv um Aufklärung bemüht zu haben. Da keine Strafanzeige gestellt wurde und der Beschuldigte die Vorwürfe bestreitet, ließen sich die Sachverhalte nicht erhärten. Das 2019 eingeführte Schutzkonzept mit externen Meldestellen soll künftig für bessere Prävention sorgen.

Bayern ziehen davon

Sportlich bleibt das große Problem bestehen: Der Abstand zu den übermächtigen Münchnern wächst. Sechs Siege aus sechs Spielen mit über vier Toren pro Partie – die Bayern spielen in einer anderen Liga. Nach dem Unentschieden gegen Leipzig beträgt der Rückstand bereits vier Punkte.

Der Härtetest steht unmittelbar bevor. Nach der Länderspielpause wartet das Prestigeduell in München. "Da wollen wir natürlich drei Punkte holen", zeigt sich Schlotterbeck kämpferisch. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Leipzig wurde am ersten Spieltag mit 0:6 vom Platz gefegt.

Die unterschiedlichen Mentalitäten werden deutlich. Während Kovac nach dem Remis zufrieden bilanzierte "Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren", kennen die Bayern nur Siege als Maßstab. Diese Diskrepanz könnte sich auch auf den Aktienkurs auswirken – besonders wenn negative Schlagzeilen und sportliche Mittelmäßigkeit zusammentreffen.

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