Broadcom Aktie: Stolze Meilensteine
Wenn es um KI-Hardware geht, fällt an der Börse meist nur ein Name: Nvidia. Doch im Schatten des Marktführers hat sich Broadcom längst unverzichtbar gemacht, wie der jüngste Erfolg des Google-Partners beweist. Jetzt überschlagen sich die Analysten der Wall Street förmlich mit neuen Kurszielen und Prognoseanhebungen. Steht die Aktie kurz vor den Quartalszahlen vor dem nächsten massiven Ausbruch?
Wall Street im Kaufrausch
In den letzten 24 Stunden haben die großen Investmentbanken eine regelrechte Charmeoffensive gestartet. Morgan Stanley und UBS schraubten ihre Kursziele deutlich nach oben, doch besonders die Bank of America sorgte für Aufsehen. Analyst Vivek Arya korrigierte nicht nur das Kursziel auf 460 Dollar, sondern hob auch die Umsatzerwartungen für die kommenden Jahre drastisch an:
- Umsatzschätzung 2025: 63 Milliarden Dollar
- Umsatzschätzung 2026: 88 Milliarden Dollar (+2% Revision)
- Umsatzschätzung 2027: 120 Milliarden Dollar (+4% Revision)
Der Grund für diese Euphorie ist eindeutig: Das Vertrauen in Broadcoms Pipeline für maßgeschneiderte KI-Chips wächst rasant. Die Experten sehen hier weit mehr als nur einen Hardware-Zulieferer; sie sehen das Rückgrat der nächsten KI-Welle bei den großen Hyperscalern.
Google zündet den Turbo
Ein entscheidender Treibstoff für den Optimismus ist die enge Partnerschaft mit Google. Das kürzlich veröffentlichte KI-Modell "Gemini 3" wurde vollständig auf sogenannten TPUs (Tensor Processing Units) trainiert – Chips, die Broadcom mitentwickelt hat. Das ist ein klares Signal an den Markt: Hochkomplexes KI-Training funktioniert auch ohne die allgegenwärtigen Nvidia-GPUs.
Diese Entwicklung weckt Begehrlichkeiten weit über Google hinaus. Berichten zufolge befindet sich nun auch Meta in Gesprächen, um ab 2027 Milliarden in genau diese Technologie von Alphabet zu investieren. Für Broadcom wäre ein solcher Deal die ultimative Bestätigung seiner Strategie für kundenspezifisches Silizium.
Spannung vor dem 11. Dezember
Alle Augen richten sich nun auf den kommenden Quartalsbericht am 11. Dezember. Das Management stellt ein Umsatzwachstum von 24 Prozent auf rund 17,4 Milliarden Dollar in Aussicht. Während das Kerngeschäft solide läuft, wird im KI-Segment eine wahre Explosion erwartet: Der Umsatz soll hier um 66 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar in die Höhe schießen.
Die Aktie, die am Dienstag bei 327,85 Euro schloss und auf Jahressicht bereits rund 45 Prozent im Plus liegt, hat zuletzt eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Mit einem Abstand von knapp 6 Prozent zum 52-Wochen-Hoch könnte dies die Ruhe vor dem Sturm sein – der Optionsmarkt preist bereits heftige Bewegungen nach den Zahlen ein.
Risiken nicht ausblenden
Trotz der bullischen Stimmung mahnen Experten zur Vorsicht. Die Abhängigkeit von wenigen Großkunden wie Apple und Google bleibt ein Klumpenrisiko. Zudem drückt nach der aggressiven Übernahmepolitik der letzten Jahre ein Schuldenberg von rund 60 Milliarden Dollar auf die Bilanz. Die Integration von VMware, die durch Partnerschaften wie zuletzt mit NEC vorangetrieben wird, muss reibungslos verlaufen, um diese Last zu rechtfertigen.
Wer bei Broadcom einsteigt, wettet darauf, dass die KI-Sonderkonjunktur die Risiken der Verschuldung überstrahlt. Die Analysten haben ihr Urteil gefällt – nun müssen die Zahlen liefern.
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