Broadcom dreht an den großen Stellschrauben – und das sorgt für Wirbel. Nach der Übernahme von VMware krempelt der Chip-Riese sein Partnernetzwerk komplett um. Was für das Unternehmen strategisch sinnvoll erscheint, bringt Partner und Kunden in Bedrängnis. Gleichzeitig positioniert sich Broadcom geschickt im boomenden KI-Markt. Doch welche Auswirkungen haben diese drastischen Veränderungen?

VMware-Partner vor dem Aus

Ab November führt Broadcom ein neues, nur auf Einladung basierendes Cloud Service Provider-Programm für VMware ein. Die Folge: Deutlich weniger autorisierte Partner. Besonders hart trifft es das bisherige White-Label-Programm – es wird komplett eingestellt.

Für betroffene Partner bedeutet das das Aus ihres VMware-Geschäfts. Ihre Kunden müssen sich neue Anbieter suchen und ihre Systeme migrieren. IT-Dienstleister wie Interactive rechnen zwar mit minimalen direkten Auswirkungen auf ihre eigenen VMware-Kunden, arbeiten aber bereits intensiv daran, Kunden zu übernehmen, deren bisherige Partner nach dem 31. Oktober 2025 nicht mehr im Programm sind.

KI-Boom als Wachstumsmotor

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Während Broadcom im Software-Bereich für Unruhe sorgt, läuft das KI-Geschäft wie geschmiert. Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Chips und Netzwerk-Infrastruktur für künstliche Intelligenz explodiert förmlich. Allein die KI-Netzwerk-Sparte legte im ersten Quartal um satte 70% zu.

Der Grund: Massive Datenmengen müssen in großen KI-Clustern übertragen werden – und genau hier punktet Broadcom mit seinem Netzwerk-Portfolio. Das Unternehmen profitiert vom Wandel in der Cloud-Landschaft: Weg vom "Cloud-first"-Ansatz hin zu "Cloud-fit", bei dem private Cloud-Infrastrukturen eine zentrale Rolle spielen.

Die radikalen Umstrukturierungen zeigen Broadcoms klare Strategie: Fokus auf die profitabelsten Bereiche, auch wenn das kurzfristig für Turbulenzen sorgt.

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