Während alle Welt auf Nvidia starrt, rüstet sich ein anderer Chip-Gigant für den nächsten großen KI-Sprung: Broadcom hat diese Woche seinen revolutionären Jericho4-Router angekündigt – eine Technologie, die über eine Million Prozessoren vernetzen kann. Könnte das der Schlüssel sein, um Nvidia endlich Paroli zu bieten?

Millionen-Prozessor-Netzwerk wird Realität

Der neue Jericho4 Ethernet Fabric Router löst ein fundamentales Problem der KI-Industrie: Wie verbindet man gigantische Mengen an Prozessoren miteinander, ohne dass die Infrastruktur kollabiert? Brocoms Antwort ist spektakulär: Die neue Plattform kann über eine Million XPUs (Processing Units) vernetzen und dabei die physischen Grenzen einzelner Rechenzentren überwinden.

Das Herzstück ist die 3,2 Tbps HyperPort-Technologie, die vier 800GE-Verbindungen zu einem logischen Port verschmilzt. Mit bis zu 36.000 HyperPorts pro System und verlustfreier Leistung über 100 Kilometer Distanz adressiert Broadcom direkt die Schmerzpunkte verteilter KI-Infrastrukturen.

Wall Street setzt auf den KI-Infrastruktur-Play

Die Märkte haben bereits reagiert: Während Evolution Wealth Advisors kürzlich 2.820 Aktien abstieß, griffen andere Investoren wie Barnes Dennig und Cheviot Value Management zu. Mit 76,43% in institutioneller Hand zeigt sich das Vertrauen der Großanleger.

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27 Analysten bewerten die Aktie mit "Buy", drei sogar mit "Strong Buy" – kaum verwunderlich angesichts der Zahlen: Im zweiten Quartal explodierte der KI-Chip-Umsatz um 46% auf 4,4 Milliarden Dollar, während der Gesamtumsatz auf 15 Milliarden Dollar kletterte.

VMware-Integration als zweites Standbein

Neben dem Chip-Geschäft treibt Broadcom die VMware-Integration voran. Die Umstellung der Kunden auf die VMware Cloud Foundation soll weitere 12 bis 18 Monate dauern und das Software-Segment stärken. Für das dritte Quartal peilt das Unternehmen bereits 15,8 Milliarden Dollar Umsatz an.

Der neue Jericho4-Chip mit 3nm-Fertigung und 200G PAM4 SerDes könnte Broadcom endgültig als unverzichtbaren Baustein der KI-Revolution etablieren – und das zu einem Zeitpunkt, da die Konkurrenz noch um Marktanteile kämpft.

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