Broadcom Aktie: KI-Goldgrube zahlt sich aus

Der Chipgigant Broadcom hat seine Anleger mit einem spektakulären Quartal überrascht – und dabei einen Deal an Land gezogen, der die gesamte KI-Branche aufhorchen lässt. Ein mysteriöser 10-Milliarden-Dollar-Auftrag für maßgeschneiderte KI-Chips sorgt für Spekulationen, während die Umsätze im KI-Bereich um satte 63% explodieren. Kann Broadcom dem Platzhirsch Nvidia tatsächlich Paroli bieten?
Rekordzahlen treiben Aktie auf Allzeithoch
Die jüngsten Quartalszahlen haben alle Erwartungen gesprengt: Mit 15,96 Milliarden Dollar Umsatz übertraf Broadcom die Analystenschätzungen von 15,83 Milliarden Dollar deutlich. Besonders beeindruckend entwickelte sich das KI-Geschäft, das mit 5,2 Milliarden Dollar einen Sprung von 63% gegenüber dem Vorjahr hinlegte.
CEO Hock Tan zeigte sich entsprechend zuversichtlich: "Wir erwarten, dass das Wachstum der KI-Halbleiter-Umsätze im vierten Quartal auf 6,2 Milliarden Dollar beschleunigt wird – das wäre das elfte Quartal in Folge mit Wachstum."
Der freie Cashflow schoss um 47% auf rekordhafte 7,0 Milliarden Dollar nach oben, während das bereinigte EBITDA um 30% auf 10,7 Milliarden Dollar kletterte.
Mysteriöser Milliarden-Deal heizt Fantasie an
Der eigentliche Kurstreiber dürfte jedoch ein anderer sein: Berichte über einen neuen 10-Milliarden-Dollar-Auftrag für maßgeschneiderte KI-Chips haben die Investoren elektrisiert. Branchenkenner spekulieren, dass es sich bei dem Kunden um OpenAI handeln könnte – was dem Deal noch zusätzliche Brisanz verleihen würde.
Das Wall Street Journal bezeichnete die Vereinbarung als einen der größten Custom-Chip-Deals im KI-Sektor. CNBC-Moderator Jim Cramer brachte die Stimmung auf den Punkt: "Die Leute glauben, dass sie Nvidia Konkurrenz machen können."
Analysten erhöhen Kursziele
Die Begeisterung hat auch die Analysten erfasst. CFRA hob das Kursziel von 340 auf 380 Dollar an und verwies auf die robusten Bruttomargen von 77,19%. Für das vierte Quartal stellt Broadcom Umsätze von etwa 17,4 Milliarden Dollar in Aussicht – ein Plus von 24% zum Vorjahr und deutlich über den Wall Street-Erwartungen von 17,02 Milliarden Dollar.
Zusätzliches Vertrauen schafft eine interessante Entwicklung: CEO Tan hat sich mit seinem Vergütungspaket direkt an die KI-Umsatzziele gebunden – ein klares Signal für das Management-Vertrauen in die eigene Strategie.
Nvidia bekommt ernsthafte Konkurrenz
Was die Sache besonders spannend macht: Broadcom positioniert sich zunehmend als Alternative zu Nvidias teuren GPU-Lösungen. Während der Marktführer mit Standardprodukten dominiert, setzt Broadcom auf maßgeschneiderte Lösungen für große Kunden – ein Ansatz, der offenbar Früchte trägt.
Die Kombination aus starkem Halbleitergeschäft und der stabilen VMware-Software-Sparte nach der Übernahme verschafft dem Konzern dabei eine solide Basis für weiteres Wachstum.
Mit der elften Wachstumsperiode in Folge im KI-Segment und einem Pipeline-Deal von historischer Dimension steht Broadcom vor einer vielversprechenden Zukunft – auch wenn die Konkurrenz im KI-Markt härter wird.
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