Broadcom Aktie: KI-Boom vs. Insider-Verkäufe
Während die KI-Revolution Broadcom Rekordumsätze beschert, zeigen sich ausgerechnet die eigenen Top-Manager plötzlich verkaufsfreudig. Millionen schwere Aktienverkäufe der Führungsetage werfen die Frage auf: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht sieht?
Millionen-Deals der Top-Manager
In den letzten drei Monaten haben Broadcom-Insider Aktien im Wert von über 225 Millionen Dollar veräußert - bei nur minimalen Käufen. Finanzchefin Kirsten M. Spears und ein weiterer Top-Manager schlossen sich im September dieser Verkaufswelle an. Solche signifikanten Abgänge durch die Führungsetage sind für Anleger stets ein alarmierendes Signal, das Zweifel an der künftigen Bewertung aufkommen lässt.
Gespaltene Großanleger
Die institutionellen Investoren zeigen sich uneins in ihrer Broadcom-Strategie. Während Fiera Capital seine Position um 17,2 Prozent reduzierte, stockte Intrua Financial sein Engagement um satte 70,6 Prozent auf. L & S Advisors erhöhte ebenfalls um 15,6 Prozent. Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf eine unklare Konsensbildung unter den großen Playern hinsichtlich der kurzfristigen Kursentwicklung hin.
KI-Motor läuft auf Hochtouren
Trotz der internen Verkäufe brummt das Broadcom-Geschäft wie nie zuvor. Das Unternehmen profitiert massiv vom KI-Boom und lieferte im letzten Quartal überzeugende Zahlen ab:
- Umsatzwachstum von 22,0 Prozent auf 15,95 Milliarden Dollar
- Gewinn je Aktie von 1,69 Dollar übertraf die Erwartungen
- KI-Umsätze explodierten um 63 Prozent im dritten Quartal
- Prognose: Halbleiterverkäufe sollen im vierten Quartal um 30 Prozent steigen
Ein neuer 10-Milliarden-Dollar-Chipdeal und die Zusammenarbeit mit OpenAI unterstreichen Broadcoms Schlüsselrolle in der Halbleiterbranche.
Wall Street bleibt bullisch
Die Analystengemeinde zeigt sich unbeeindruckt von den Insider-Verkäufen. Jefferies kürte Broadcom sogar zum neuen "Top Pick" im Halbleitersektor - auf Platz eins vor Nvidia. Das Kursziel wurde deutlich angehoben, mit der Prognose, dass die Umsätze 2026 auf 100 Milliarden Dollar und 2027 auf 130 Milliarden Dollar klettern könnten. Diese bullische Einschätzung basiert auf der explodierenden Nachfrage nach KI-Chips, wo Broadcom einen klaren Wettbewerbsvorteil besitzt.
Die Aktie notiert aktuell bei rund 294 Euro und hat seit Jahresbeginn immer noch 30 Prozent zugelegt. Doch die jüngste Schwächephase mit 5 Prozent Verlust in der letzten Woche wirft die Frage auf: Steht Broadcom vor einer Konsolidierung - oder nutzen die Insider einfach nur die Höchststände für Gewinnmitnahmen?
Broadcom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Broadcom-Analyse vom 17. November liefert die Antwort:
Die neusten Broadcom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Broadcom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Broadcom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








