Der KI-Hype befeuert Broadcom wie kaum einen anderen Chip-Konzern. Während die künstliche Intelligenz die Umsätze explodieren lässt und milliardenschwere Großaufträge ins Haus spülen, zeichnen institutionelle Investoren und Top-Manager ein zwiespältiges Bild. Steht der Höhenflug vor einer Zäsur?

KI-Umsatz explodiert um 63%

Der absolute Treiber für die Broadcom-Aktie ist das überwältigende Wachstum im KI-Segment. Im dritten Quartal 2025 schnellten die Umsätze mit KI-Produkten um satte 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 5,2 Milliarden Dollar hoch. Dieser Boom wird durch einen monumentalen Neuauftrag untermauert: Ein vierter Hyperscaler-Kunde orderte Custom-AI-Beschleuniger im Wert von 10 Milliarden Dollar. Diese Deal-Größenordnung unterstreicht Broadcoms Schlüsselrolle beim Aufbau der globalen KI-Infrastruktur – und das Unternehmen prognostiziert für 2026 sogar noch höhere Wachstumsraten.

Institutionelle Anleger: Zwischen Zuversicht und Zweifel

Die jüngsten Entwicklungen spalten die großen Investoren. Während Atticus Wealth Management seine Position im zweiten Quartal massiv um 142,6 Prozent aufstockte, zeigen sich andere institutionelle Player deutlich skeptischer. Community Trust & Investment Co. reduzierte seinen Bestand um 16,5 Prozent und Worth Asset Management verkaufte sogar mehr als die Hälfte (53,3 Prozent) seiner Anteile. Diese gegenläufigen Strategien deuten auf erhebliche Unsicherheiten über die künftige Bewertung hin.

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Insider verkaufen Millionenanteile

Noch brisanter: Top-Manager nutzen die Höchststände für umfangreiche Verkäufe. CEO Hock E. Tan setzte am 10. September Aktien im Wert von fast 50 Millionen Dollar ab, Finanzchef Charlie B. Kawwas folgte eine Woche später mit weiteren Verkäufen. Insgesamt halten die Unternehmensinsider nur noch etwa zwei Prozent der Anteile – ein vergleichsweise geringer Wert, der Fragen aufwirft.

Trotz dieser Signale bleibt die operative Performance überwältigend: Der Gesamtumsatz wuchs im Quartal um 22 Prozent auf 15,95 Milliarden Dollar, die EPS lagen mit 1,69 Dollar über den Erwartungen. Mit einem Rekord-Backlog von 110 Milliarden Dollar und einer Q4-Prognose von 17,4 Milliarden Dollar Umsatz scheint das Wachstum vorerst gesichert. Doch die gegenläufigen Signale von Insidern und institutionellen Investoren mahnen zur Vorsicht.

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