Broadcom Aktie: Alarmsignal von der Spitze?

Der Chip-Gigant Broadcom überrascht mit Rekord-Cashflows und glänzenden KI-Zahlen – doch ausgerechnet die eigenen Führungskräfte verkaufen ihre Aktien. Sogar Starinvestor David Tepper hat seinen kompletten Broadcom-Bestand abgestoßen. Was wissen die Insider, was normale Anleger nicht wissen?
Cashflow-Maschine läuft auf Hochtouren
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache: Broadcom hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Rekord-Free-Cashflow von 6,4 Milliarden Dollar erwirtschaftet – ein Plus von 44 Prozent zum Vorjahr. Treiber war vor allem das boomende KI-Geschäft, das um 46 Prozent auf über 4,4 Milliarden Dollar zulegte. Die VMware-Übernahme trägt ebenfalls zur starken Performance bei.
Das Unternehmen nutzte seine Finanzstärke für Aktienrückkäufe und Dividenden in Höhe von 7,0 Milliarden Dollar – allein im zweiten Quartal. Ein beeindruckendes Zeichen für die operative Stärke des Halbleiter- und Software-Riesen.
Tepper steigt komplett aus
Doch während die Geschäfte brummen, senden die Aktionäre gemischte Signale. David Tepper von Appaloosa Management verkaufte seine komplette Broadcom-Position von 130.000 Aktien im zweiten Quartal 2025 – nur wenige Monate, nachdem er erst eingestiegen war.
Der Grund: Bewertungssorgen nach dem kräftigen Kursanstieg der Aktie. Tepper sah offenbar das Potenzial als ausgereizt an und realisierte seine Gewinne. Ein Warnschuss eines der respektiertesten Investoren der Wall Street.
Insider verkaufen systematisch
Noch auffälliger ist das Verhalten der Broadcom-Führungsriege selbst. In den vergangenen zwölf Monaten gab es 35 bis 36 Aktienverkäufe durch Insider – aber keinen einzigen Kauf. Selbst CEO Hock Tan und weitere Vorstände trennten sich von Anteilen.
Während Insiderverkäufe verschiedene persönliche Gründe haben können, ist die komplette Abwesenheit von Käufen über ein ganzes Jahr hinweg bemerkenswert. Die Märkte nehmen solche Signale durchaus zur Kenntnis.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Verkaufswelle bleiben die Analysten bullish. Goldman Sachs bekräftigte kürzlich seine "Buy"-Empfehlung. Von 26 bewertenden Banken empfehlen die meisten die Aktie zum Kauf, nur wenige raten zu "Halten".
Die Experten setzen weiter auf das Wachstum in KI- und Netzwerk-Segmenten. Doch können sie den Zweifel zerstreuen, den die jüngsten Verkäufe der Insider und Großinvestoren säen?
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