Der Tabakriese British American Tobacco setzt aktuell gezielte finanzielle Hebel in Bewegung – von Aktienrückkäufen bis zu Investitionen in Schwellenländern. Doch was steckt hinter diesen Manövern, und wie positioniert sich das Unternehmen für die Zukunft?

Großangelegte Aktienrückkäufe

British American Tobacco treibt sein Rückkaufprogramm konsequent voran. Erst am Mittwoch erwarb der Konzern 92.400 eigene Aktien zu Preisen zwischen 35,12 und 35,65 Pfund pro Stück. Die durchschnittlich gezahlte Summe lag bei etwa 35,34 Pfund. Diese Papiere werden nun eingezogen, was die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf rund 2,196 Milliarden reduziert.

Diese Maßnahme unterstreicht den Fokus des Unternehmens auf Kapitaldisziplin und Aktionärsrendite. Gleichzeitig hält BAT weiterhin 133 Millionen eigene Aktien im Treasury-Bestand – ein strategisches Polster für künftige Entscheidungen.

Millioneninvestition in Bangladesch

Parallel dazu expandiert der Konzern in Schwellenmärkten. Die bangladeschische Tochter BATBC pumpt umgerechnet 20 Millionen Pfund in die Erweiterung ihrer Fabrik in Savar. Dieser Schritt kompensiert die Schließung des Werks in Dhaka und soll die Produktionskapazitäten sichern. Die Finanzierung erfolgt durch interne Mittel und Bankkredite, abhängig von der Liquiditätslage.

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Institutionelle Anleger positionieren sich neu

Der institutionelle Anlegermarkt zeigt ein gemischtes Bild:

  • Wealth Enhancement Advisory Services stockte sein Engagement im ersten Quartal um 26,4% auf
  • Janney Montgomery Scott reduzierte dagegen seine Position um 10,8%
  • Arrowstreet Capital legte bereits im vierten Quartal kräftig um 24,4% zu

Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf unterschiedliche Einschätzungen zur Zukunft des Tabakkonzerns hin. Während einige Investoren auf die Strategie des Managements setzen, scheinen andere die langfristigen Perspektiven kritischer zu sehen.

Die Aktie notiert aktuell bei 40,65 Euro, nachdem sie in den letzten sieben Tagen fast 5% an Wert eingebüßt hat. Dennoch zeigt das Papier seit Jahresbeginn eine beachtliche Performance von über 14%. Die Frage bleibt: Können die strategischen Initiativen den Abwärtstrend stoppen und neue Investoren überzeugen?

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