Während einige Großinvestoren ihre Positionen bei British American Tobacco massiv reduzieren, setzen andere auf deutlichen Ausbau ihrer Beteiligungen. Gleichzeitig kauft der Tabakkonzern im Rahmen eines Milliarden-Programmes eigene Aktien zurück. Was steckt hinter diesem widersprüchlichen Verhalten der Marktteilnehmer?

Investoren-Exodus trifft auf Käufer-Optimismus

Die jüngsten Meldungen zeichnen ein gespaltenes Bild: Valicenti Advisory Services Inc. trennte sich im zweiten Quartal von beachtlichen 24,3% seiner BAT-Anteile und verkaufte 42.925 Aktien. Ein deutliches Misstrauensvotum.

Doch andere Investoren sehen offenbar Chancen: Kathmere Capital Management LLC stockte zeitgleich um 8,8% auf. Noch drastischer agierte GQG Partners LLC, die ihre Position im ersten Quartal um satte 59,8% ausbaute. Auch Orbis Allan Gray Ltd erhöhte um 20,4%.

Diese konträre Entwicklung zeigt die Ungewissheit am Markt. Während manche Investoren das Geschäftsmodell als Auslaufmodell sehen, setzen andere auf die Transformation und den aktuellen Cashflow.

Milliarden-Rückkauf als Vertrauenssignal

British American Tobacco reagiert auf die Verunsicherung mit einer klaren Botschaft: Das Unternehmen kaufte weitere 126.498 eigene Aktien zurück - Teil eines 1,1 Milliarden Pfund schweren Rückkaufprogramms.

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Diese Strategie soll den Gewinn je Aktie steigern und Vertrauen schaffen. Nötig ist das durchaus: Die Aktie liegt etwa 12% unter ihrem Fünfjahreshoch.

Der Kampf um die Zukunft entscheidet

Entscheidend für BATs Erfolg wird die Wende zu nikotinfreien Produkten. Die Velo Plus Nikotinbeutel eroberten bereits über 17% Marktanteil in den USA, das glo Hilo-System für erhitzten Tabak expandiert weiter.

Doch der Zeitdruck steigt: Diese neuen Kategorien müssen profitable Umsätze generieren, bevor das traditionelle Zigarettengeschäft zu stark einbricht. Analysten bleiben daher vorsichtig und vergeben mehrheitlich ein "Hold"-Rating.

Das nächste wichtige Update folgt im Dezember mit den Jahreszahlen. Bis dahin hoffen Anleger auf Klarheit über die Wachstumsziele von 3-5% Umsatz- und 4-6% Gewinnwachstum ab 2026.

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