BRANICKS Aktie: Niedergeschlagene Erwartungen
Die BRANICKS Aktie gerät unter Druck. Kurz vor Jahresende korrigierte das Management die Ziele für 2025 drastisch nach unten. Grund sind erhebliche Verzögerungen bei geplanten Verkäufen, die das gesamte Jahresergebnis belasten.
Der Vorstand gab bekannt, dass das angestrebte Verkaufsvolumen nicht erreicht wird. Statt 600 bis 800 Millionen Euro rechnet das Unternehmen nun nur noch mit rund 453 Millionen Euro. Auch die Erwartungen für Ankäufe im Institutional Business wurden von bis zu 200 Millionen auf etwa 80 Millionen Euro gesenkt.
Die Fakten im Überblick
Die Anpassung betrifft mehrere zentrale Kennzahlen:
* Das Verkaufsvolumen wurde auf rund 453 Millionen Euro reduziert.
* Das Ankaufsvolumen für das Institutional Business liegt nun bei etwa 80 Millionen Euro.
* Die Erträge aus dem Immobilienmanagement werden auf 40 bis 45 Millionen Euro erwartet.
* Der operative Gewinn (FFO I) wird nun auf 41 bis 45 Millionen Euro prognostiziert.
Trotz der Rückschläge im Transaktionsgeschäft zeigen sich die Mieteinnahmen stabil. Die Prognose für die Bruttomieteinnahmen wurde sogar leicht auf 135 bis 140 Millionen Euro angehoben.
Ein Lichtblick im Transaktionsgeschäft
Ein positiver Aspekt ist die Beurkundung des Verkaufs des SAP-Towers in Eschborn. Das Unternehmen veräußerte den Gebäudekomplex an einen internationalen Investor; der Abschluss ist für Januar 2026 geplant. Dieser Deal zeigt, dass BRANICKS weiterhin hochwertige Objekte platzieren kann, kompensiert aber nicht die Verzögerungen bei anderen Projekten.
Der operative Fokus liegt nun auf der Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen und dem weiteren Schuldenabbau.
Langfristiger Abwärtstrend intakt
Die Marktreaktion auf die Nachrichten ist eindeutig. Auf Jahressicht verzeichnet die Aktie ein Minus von über 20 Prozent. Im Fünfjahresvergleich summiert sich der Verlust sogar auf mehr als 85 Prozent. Die jüngste leichte Erholung stellt lediglich eine kurzfristige Gegenbewegung in einem insgesamt schwachen Trend dar.
Das Unternehmen bleibt operativ robust und erfüllt seine Verpflichtungen. Die Abhängigkeit von einem funktionierenden Transaktionsmarkt bleibt jedoch das größte Risiko. Die planmäßige Umsetzung der für Anfang 2026 geplanten Abschlüsse wird für die notwendige Liquidität entscheidend sein.
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