BP Aktie: Tückische Vorzeichen?

BP setzt ein klares Zeichen – weg von radikalen Klimazielen, hin zu strategischen Gas- und Explorationsprojekten. Während der Baku Energy Week hat der britische Energieriese mehrere wegweisende Vereinbarungen für Aserbaidschan unterzeichnet. Doch was bedeutet diese Rückbesinnung auf das Kerngeschäft für die Zukunft des Unternehmens?
Machtpoker um Shah Deniz
Im Fokus steht die nächste Entwicklungsphase des riesigen Gasfelds Shah Deniz. BP und seine Partner haben die finale Investitionsentscheidung getroffen – ein milliardenschweres Projekt. Gleichzeitig plant das Unternehmen die Elektrifizierung der Förderanlagen und ein neues Solarprojekt, um die Emissionen zu senken. Ein klarer Spagat zwischen fossilen Energien und Nachhaltigkeit.
Doch BP geht noch weiter:
- Zwei neue Explorationslizenzen gesichert
- Neuer Partner für beschleunigte Erkundung eines dritten Felds
- Langfristige Partnerschaft mit Aserbaidschan ausgebaut
"Diese Projekte stärken unser Upstream-Geschäft und schaffen nachhaltigen Wert", betont Gordon Birrell, BP's Produktionschef. Die Botschaft ist klar: Gas bleibt ein zentraler Pfeiler der Strategie.
Aktionärsrenditen im Fokus
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Parallel zur Expansionsoffensive zeigt BP Disziplin bei der Kapitalverwendung:
- Juni 2025: Rückkauf von 33,16 Millionen eigenen Aktien
- Laufendes Programm zur Rückführung von 60% des Überschuss-Cashflows
- Q1 2025: 1,75 Milliarden Dollar Buyback abgeschlossen
- Q2 2025: Weitere 750 Millionen Dollar geplant
Diese konsequente Rückvergütungspolitik soll Investoren beruhigen – besonders vor dem Hintergrund der strategischen Neuausrichtung.
Strategische Kehrtwende vollzieht sich
Die Märkte beobachten aufmerksam BPs Divestment-Programm:
- Geplante Verkäufe 2025: 3-4 Milliarden Dollar
- Gesamtziel bis 2027: 20 Milliarden Dollar Asset-Verkäufe
- Strategische Prüfung der Castrol-Marke
- Verkauf von Mobilitätsgeschäften in Österreich und Niederlande
- Gelsenkirchen-Raffinerie steht zum Verkauf
Die Botschaft ist unmissverständlich: Nach der kurzen Phase der Netto-Null-Ausrichtung kehrt BP zurück zu seinen Wurzeln – Öl und Gas. Doch kann dieser strategische Balanceakt zwischen fossilen Energien und Energiewende gelingen? Die Aktie, die seit Jahresanfang fast 10% verloren hat, sucht weiter nach einer Trendwende.
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