BP Aktie: Kauft der Ölriese sich selbst frei?

Die BP-Aktie steht unter Druck – doch der britische Ölmulti setzt weiter auf ein bewährtes Mittel, um Anleger zu beruhigen. Während die jüngsten Produktionsdaten aus dem Joint Venture Aker BP nur wenig Überraschungen bieten, zieht der Konzern konsequent sein Aktienrückkaufprogramm durch. Doch kann das den Abwärtstrend stoppen?
Produktionszahlen ohne große Überraschungen
Aker BP, an dem BP eine bedeutende Beteiligung hält, hat erste Produktions- und Verkaufszahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Demnach lag die durchschnittliche tägliche Förderung bei 415.000 Barrel Öläquivalent – ein stabiler Wert, der die Erwartungen im Wesentlichen erfüllt.
Interessant: Die tatsächlich verkauften Mengen fielen mit 413.800 Barrel pro Tag leicht geringer aus. Grund dafür sind sogenannte "Underlift"-Effekte, bei denen die verkauften Mengen kurzfristig hinter der Produktion zurückbleiben können. Für Investoren bieten die Zahlen einen ersten Einblick in die Performance des wichtigen Joint Ventures vor dem offiziellen Quartalsbericht.
Rückkaufprogramm läuft auf Hochtouren
Während die operativen Daten wenig Aufsehen erregen, setzt BP unvermindert auf Aktienrückkäufe als Instrument der Kapitalverwendung. Allein am 3. Juli kaufte der Konzern 4,4 Millionen eigene Aktien zurück – Teil eines umfangreichen Programms, das bereits seit Wochen läuft.
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Diese Strategie verfolgt zwei Ziele: Einerseits soll überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückfließen, andererseits kann der Kurs durch die reduzierte Aktienanzahl gestützt werden. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die jüngsten Verluste auszugleichen?
Marktumfeld bleibt herausfordernd
Die BP-Aktie kämpft seit Monaten mit einem schwierigen Umfeld. Während die Ölpreise schwanken, lasten Branchensorgen und Energiewende-Diskussionen auf dem Titel. Die aktuellen Rückkäufe zeigen zwar Entschlossenheit – ob sie jedoch langfristig den Abwärtstrend umkehren können, wird sich erst noch erweisen müssen.
Ein Lichtblick: Die Produktionszahlen aus Norwegen deuten zumindest auf stabile operative Leistungen hin. Für Anleger bleibt BP damit ein Spiel auf Zeit – bis sich zeigt, ob die Rückkauf-Offensive tatsächlich Früchte trägt.
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