Die Zukunft der legendären Panguna-Mine steht auf dem Spiel – und Bougainville Copper könnte kurz vor einem entscheidenden Durchbruch stehen. Der Rohstoffkonzern intensiviert die Suche nach einem strategischen Partner für das umstrittene Projekt. Doch kann das Unternehmen die historische Last der Mine abschütteln und Anleger überzeugen?

Regierung als starker Rückhalt

Die Zeichen stehen auf Grün: Die autonome Regierung von Bougainville (ABG) hält mittlerweile satte 72,9 % an BCL und macht damit deutlich, welchen Stellenwert das Projekt für die Region hat. Chief Secretary Kearnneth Nanei unterstrich jüngst auf der PNG Resource Week die wirtschaftliche Bedeutung der Wiederbelebung des Bergwerks.

  • ABG hält 72,9 % der Anteile
  • Explorationslizenz EL01 seit Januar 2024 aktiv
  • Zahl der Lizenzanträge in der Region deutlich gestiegen

Goldgräberstimmung in Bougainville?

Das wachsende Interesse internationaler Investoren spricht Bände: Immer mehr Explorationsunternehmen drängen in die Region, die Teilnahme an Branchenevents wie der PNG Resource Week zeigt das steigende Vertrauen in das Potenzial Bougainvilles.

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Doch der Weg zurück ist steinig: Die Panguna-Mine war Schauplatz eines blutigen Bürgerkriegs in den 1990er Jahren. Jetzt könnte sie zum Symbol für den wirtschaftlichen Aufschwung werden – wenn BCL den richtigen Partner findet.

Kurs unter Volatilitätsdruck

Bei 0,37 Euro notierend, zeigt die Aktie trotz jüngster Erholung (+5,71 % am Freitag) ihre typische Wildheit (Volatilität: 136 %). Seit Jahresanfang legte sie zwar 43 % zu, doch die letzten Tage brachten leichte Verluste (-3,14 % in einer Woche).

Steht der Titel vor der nächsten großen Bewegung? Die Suche nach einem strategischen Partner könnte der entscheidende Katalysator sein – oder zur Enttäuschung werden, falls sie sich hinzieht. Eins ist klar: In Bougainville brodelt es wieder.

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