Bonesupport verzeichnet hohes Umsatzwachstum, doch Währungseffekte drücken das operative Ergebnis. Analysten bleiben vorsichtig trotz US-Marktchancen.

Kann der schwedische Medizintechnik-Spezialist trotz Währungsturbulenzen seine Wachstumsstory fortsetzen? Bonesupport präsentierte für das erste Quartal 2025 beeindruckende Umsatzsteigerungen – doch die starke schwedische Krone nagte am operativen Ergebnis. Während der US-Markt weiter boomt, schrauben Analysten ihre Erwartungen zurück.

Nordamerika treibt Wachstum an

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  • Umsatzplus von 54% auf 283,5 Millionen SEK (50% bereinigt um Währungseffekte)
  • Nordamerika mit 63% Wachstum als stärkste Region
  • Währungseffekte kosten 30,4 Mio. SEK am operativen Ergebnis

Trotz der robusten Nachfrage nach den orthobiologischen Produkten des Unternehmens schmälerte die starke schwedische Krone den Erfolg. Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 39,7 Millionen SEK, der ausgewiesene Gewinn pro Aktie bei 0,16 SEK.

Analysten bleiben vorsichtig

Zwei bedeutende Häuser haben kürzlich ihre Bewertungen angepasst:

  • Redeye senkte "Motivated Value" von 486 auf 474 SEK
  • SEB korrigierte Kursziel von 410 auf 340 SEK (Rating: "Hold")

Die Gründe für die Zurückhaltung liegen nicht nur in den Währungsturbulenzen, sondern auch in der Unsicherheit über kommende regulatorische Entscheidungen in den USA.

US-Entscheidung im August erwartet

Ein möglicher Game-Changer für Bonesupport steht im August an: Die US-Gesundheitsbehörde CMS hat eine vorläufige Empfehlung für erhöhte Vergütungen des Produkts CERAMENT G bei offenen Frakturen ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung könnte den Zugang zum lukrativen US-Markt deutlich vereinfachen.

Die Aktie zeigt sich derzeit volatil – ein Spiegelbild der gegenläufigen Signale aus starkem operativem Wachstum einerseits und externen Risikofaktoren andererseits. Bleibt die Frage: Wiegt am Ende die fundamentale Stärke des Geschäftsmodells schwerer als die aktuellen Herausforderungen?

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