Heute wird sich zeigen, ob BMW die Krise meistern kann oder wie sein Konkurrent Mercedes abstürzt. Die erwarteten Quartalszahlen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Der gesamte deutsche Premium-Automobilsektor steht unter schwerem Beschuss, und die jüngsten Hiobsbotschaften von Mercedes-Benz lassen nichts Gutes erahnen. Kann sich der Münchener Autobauer von der Branchenmisere abkoppeln?

Mercedes schockt mit Gewinneinbruch

Der Konkurrent aus Stuttgart lieferte bereits einen Vorgeschmack auf das, was auch BMW drohen könnte. Mercedes meldete einen dramatischen Gewinneinbruch von über 50 Prozent im ersten Halbjahr. Die Gründe sind hausgemacht und branchenweit: Zölle belasten die Margen, die Absatzzahlen sinken, und der intensive Wettbewerb - besonders in China - frisst die Gewinne auf.

Diese Belastungsfaktoren treffen auch BMW. Zwar sollte der Münchener Konzern dank seiner US-Produktion die amerikanischen Importzölle besser verkraften können als die Konkurrenz. Doch das China-Geschäft bleibt die Achillesferse aller deutschen Premium-Hersteller.

Analysten rechnen mit herben Verlusten

Die Erwartungen für die heutigen BMW-Zahlen sind entsprechend düster:

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  • Gewinn pro Aktie: Nur noch 3,28 Euro - ein Absturz von 4,15 Euro im Vorjahreszeitraum
  • Quartalsumsatz: Rund 36,41 Milliarden Euro, ein Rückgang zum Vorjahr
  • Jahresprognose: Bescheidene 10,64 Euro Gewinn je Aktie erwartet

Diese Prognosen verdeutlichen das Ausmaß der Krise. BMW steht vor der Herausforderung, in einem schrumpfenden Markt profitabel zu bleiben.

Neue Konkurrenten verschärfen den Kampf

Als wäre die Lage nicht schon schwierig genug, drängen auch noch neue Wettbewerber auf den Markt. Der türkische Elektroautohersteller Togg plant seinen Deutschland-Start und zielt auf Segmente, die auch für BMW relevant sind.

Die Antwort der etablierten Hersteller: Massive Investitionen in die Automatisierung. Allein 2024 wurden 23.000 neue Industrieroboter in Europa installiert - ein klares Zeichen für den enormen Kostendruck in der Branche.

Die heutigen Zahlen werden zeigen, ob BMW besser als Mercedes durch die Krise navigieren kann oder ob auch der bayerische Konzern dem Branchensog nicht entkommt.

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