Mercedes-Benz schockte diese Woche mit einem Gewinneinbruch von über 55 Prozent im ersten Halbjahr. Nun richten sich alle Blicke auf BMW - denn morgen stehen die Q2-Zahlen des Münchner Konkurrenten an. Droht dem bayerischen Premiumhersteller ein ähnliches Desaster? Die Vorzeichen sind alles andere als beruhigend.

Düstere Prognosen: Bricht jetzt alles zusammen?

Die Analystenschätzungen für BMW lesen sich wie ein Horrorszenario. Der Gewinn pro Aktie soll von 4,15 Euro auf magere 3,28 Euro abstürzen - ein Einbruch von über 20 Prozent. Beim Umsatz erwarten die Experten ebenfalls einen Rückgang von 36,94 auf 36,41 Milliarden Euro.

Diese Zahlen sind mehr als nur ein schlechtes Quartal - sie stellen die Widerstandsfähigkeit des gesamten Geschäftsmodells in Frage. Kann das BMW-Management die Kosten noch kontrollieren? Oder rutscht auch der Münchner Konzern in die Verlustzone ab, wie es dem Stuttgarter Rivalen bereits passiert ist?

Die zentralen Ergebnisse im Überblick:

  • Gewinn pro Aktie: Erwarteter Rückgang von 4,15 € auf 3,28 €
  • Umsatz: Prognostizierter Rückgang auf 36,41 Milliarden Euro
  • Branchentrend: Mercedes meldete bereits -55% Gewinneinbruch

Mercedes als Vorbote des Grauens

Der Schock von Mercedes-Benz wirkt wie ein Brandbeschleuniger für die Sorgen um BMW. Geringere Absätze, Belastungen durch Zölle und teure Effizienzprogramme - all das betrifft auch die Münchner. Die Probleme sind branchenweit und machen vor den Werkstoren in Bayern nicht halt.

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Was bei Mercedes funktioniert hat - Kostensenkungsprogramme und Strukturreformen -, scheint die Verluste nur zu verschärfen. Ein gefährlicher Teufelskreis, der nun auch BMW droht.

China-Falle und Handelskrieg

Doch selbst wenn BMW die morgigen Zahlen glimpflich übersteht, lauern strategische Gefahren. Chinas technologischer Vorsprung bei Batterien macht deutsche Hersteller gefährlich abhängig. Gleichzeitig bedrohen internationale Handelszölle das exportorientierte Geschäftsmodell.

Diese strukturellen Herausforderungen werfen einen dunklen Schatten über die gesamte Branche - unabhängig davon, ob BMW morgen überrascht oder enttäuscht.

Die Aktie notiert aktuell bei 86,56 Euro und damit deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt. Doch angesichts der drohenden Hiobsbotschaften könnte sich das schnell ändern. Morgen wird sich zeigen, ob BMW besser durch die Krise navigiert als der Konkurrent aus Stuttgart.

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