BMW Aktie: Jefferies schlägt Alarm!

Der Münchner Premiumhersteller steht unter Beschuss: Die renommierte Investmentbank Jefferies hat BMW von "Buy" auf "Hold" herabgestuft und das Kursziel kräftig zusammengestrichen. Während die Münchner operativ durchaus punkten können, sehen Analysten das Chance-Risiko-Verhältnis mittlerweile bei der Konkurrenz aus Stuttgart deutlich attraktiver. Droht BMW den Anschluss zu verlieren?
Analysten-Schock: Mercedes wird bevorzugt
Philippe Houchois von Jefferies hat die Karten für BMW neu gemischt – und das nicht zu Gunsten des bayerischen Autobauers. Die Herabstufung von "Buy" auf "Hold" geht einher mit einer drastischen Kurszielreduzierung von 92 auf 85 Euro.
Der entscheidende Faktor: Mercedes-Benz wird im direkten Vergleich nun als werthaltiger eingestuft. Investoren könnten ihre Portfolios entsprechend umschichten und dem Stern den Vorzug vor dem Propeller geben. Immerhin findet Houchois lobende Worte für BMWs langfristige "Neue Klasse"-Strategie – doch das hilft kurzfristig wenig.
Branchenstimmung bleibt getrübt
Das makroökonomische Umfeld spielt der deutschen Automobilindustrie nicht in die Karten. Die ZEW-Konjunkturerwartungen zeigen für die exportorientierte Branche eine geringfügige Verschlechterung, während der IWF für Deutschland 2025 nur noch ein mageres Wachstum von 0,2 Prozent prognostiziert.
Zentrale Herausforderungen für BMW:
- Aggressiver Wettbewerb chinesischer Hersteller auf europäischen Märkten
- Hoher Investitionsbedarf für die Elektro-Transformation
- Schwächelnde Geschäfte im wichtigen China-Markt
- Verhaltene globale Konjunkturaussichten
China-Flaute trübt operative Erfolge
Paradox: Während BMW global mit einem Absatzplus von 8,8 Prozent im dritten Quartal glänzte, sorgen schwächere China-Geschäfte für Kopfzerbrechen. Die Entwicklung im Reich der Mitte blieb so deutlich hinter den Erwartungen zurück, dass der Konzern bereits Anfang Oktober seine Prognose anpassen musste.
Auch bei den Elektrofahrzeugen läuft es nicht rund: Die BEV-Auslieferungen sanken um 0,6 Prozent auf 102.864 Einheiten. Negative Nachrichten überschatten damit die positiven Signale aus anderen Regionen und halten die Aktie im Abwärtstrend gefangen.
Der Titel steht aktuell bei 78,64 Euro – ein deutlicher Abstand zum kürzlich erreichten Jahreshoch von über 91 Euro. Ob BMW die Trendwende schaffen kann, hängt maßgeblich von einer Erholung der China-Geschäfte und dem Erfolg der Elektro-Offensive ab.
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