BMW Aktie: Absturz nach Schock!

BMW sorgte diese Woche für einen Paukenschlag: Der Münchner Automobilriese kappte völlig überraschend seine Jahresprognose und halbierte dabei die Cashflow-Erwartungen. Was zunächst nach technischen Anpassungen klang, entpuppte sich als dramatisches Signal einer tieferliegenden Krise. Kann sich der Premiumhersteller aus der China-Falle befreien?
China-Falle schnappt zu: Cashflow-Prognose halbiert
Die Hiobsbotschaft kam per Ad-hoc-Mitteilung am späten Dienstagnachmittag: BMW schraubte seine operative Marge im Automobilsegment von bis zu 7 Prozent auf nur noch 5 bis 6 Prozent herunter. Noch dramatischer der Einschnitt beim freien Cashflow – hier erwartet der Konzern nurmehr 2,5 Milliarden Euro statt der ursprünglich anvisierten 5 Milliarden Euro.
Die Problemzonen im Überblick:
- China-Geschäft bricht massiv ein (29% des Gesamtabsatzes)
- Aggressive lokale E-Auto-Konkurrenz setzt BMW unter Druck
- Zollrückerstattungen in dreistelliger Millionenhöhe verzögern sich um ein Jahr
- Schwächelnde Nachfrage im wichtigsten Einzelmarkt
Der Markt reagierte schockiert: Von 89,28 Euro am Dienstag stürzte die Aktie bis unter 81 Euro ab.
Paradoxe Situation: Starke Absätze, schwache Aussichten
Besonders bitter: Die Gewinnwarnung kam ausgerechnet nach soliden Q3-Zahlen. BMW steigerte die weltweiten Auslieferungen um 8,8 Prozent, Europa und Amerika zeigten sich robust. Doch China überschattet alles – und verdeutlicht die gefährliche Abhängigkeit der deutschen Premiumhersteller von diesem Markt.
Die Konkurrenz kämpft mit ähnlichen Problemen: Auch Mercedes-Benz meldete zuletzt drastische Absatzeinbußen in der Region. Die chinesischen E-Auto-Giganten erobern den Heimatmarkt – und BMW gerät ins Hintertreffen.
Hoffnungsschimmer "Neue Klasse"
Trotz der aktuellen Turbulenzen halten einige Analysten an BMW fest. Ihr Argument: Die ab 2026 erwartete "Neue Klasse" – eine rein elektrische Plattform – könnte dem Konzern entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen. BMW will zudem an der Dividendenpolitik (30-40% Ausschüttungsquote) und dem laufenden Aktienrückkaufprogramm festhalten.
Der 5. November wird zum Schicksalstag: Dann legt BMW die vollständigen Q3-Zahlen vor. Anleger werden genau prüfen, ob das Management eine überzeugende China-Strategie präsentiert – oder ob die Abwärtsspirale weitergeht.
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