BMW schreibt rote Zahlen im ersten Halbjahr – fast 30 Prozent weniger Gewinn, acht Prozent weniger Umsatz. Doch während die Münchner mit China-Schwäche und Zoll-Schocks kämpfen, läuft im Hintergrund bereits die Produktion für die elektrische Zukunft an. Kann die "Neue Klasse" den angeschlagenen Konzern retten?

China-Desaster und Zoll-Drama belasten BMW schwer

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: BMW musste für das erste Halbjahr 2025 einen Gewinneinbruch um 29 Prozent auf 4 Milliarden Euro verkraften. Gleichzeitig sackte der Konzernumsatz um 8 Prozent auf 67,7 Milliarden Euro ab.

Hauptverantwortlich für diesen Absturz: China. Die schwache Nachfrage im wichtigsten Auslandsmarkt trifft BMW hart. Zusätzlich sorgen Währungsverluste für weitere Belastungen. Besonders schmerzhaft wirken sich die neuen Zölle auf aus China importierte Elektro-Minis aus – eine direkte Folge der verschärften geopolitischen Spannungen, die nun in der BMW-Bilanz sichtbar werden.

Hoffnungsträger "Neue Klasse" startet Produktion

Doch BMW sendet bereits ein starkes Signal für die Zukunft: Im Werk Steyr ist die Serienproduktion des Elektro-Antriebs für die strategisch entscheidende "Neue Klasse" angelaufen. Die sechste Generation des BMW eDrive wird erstmals am österreichischen Standort gefertigt und bildet die technische Basis für kommende E-Modelle.

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Ein entscheidender Schritt im Wettlauf um die Elektromobilität. Bereits im November soll der neue iX3 auf Basis der "Neuen Klasse"-Plattform an den Start gehen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Gewinneinbruch: Konzerngewinn sank um 29% auf 4 Milliarden Euro• Umsatzrückgang: 8% weniger auf 67,7 Milliarden Euro• Produktionsstart: Serienfertigung der E-Antriebe für "Neue Klasse" läuft• Marktstart: Neuer iX3 kommt im November

Markt zwischen Gegenwart und Zukunft zerrissen

Die Finanzmärkte stehen nun vor einer schwierigen Bewertung: Wie schwer wiegen die aktuellen Belastungen gegen die strategischen Fortschritte bei der Elektrifizierung? Trotz des massiven Gewinneinbruchs hält BMW an den Jahreszielen fest.

Immerhin: Im direkten Branchenvergleich steht der Konzern noch besser da als Konkurrent Mercedes-Benz, der noch stärkere Rückgänge verkraften musste. Ob die "Neue Klasse" jedoch stark genug ist, um die China-Schwäche zu kompensieren, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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