Die deutsche Automobilbranche steht unter massivem Druck, doch für einen Premiumhersteller könnte sich das Blatt nun dramatisch wenden. Goldman Sachs stellt sich gegen den allgemeinen Pessimismus und sieht massives Aufwärtspotenzial, wo andere nur Risiken wähnen. Ist die Angst im Markt überzogen und bietet sich hier gerade eine seltene Einstiegschance für mutige Anleger?

Analysten rufen zur Jagd

Die US-Investmentbank Goldman Sachs sorgt für einen Paukenschlag und nimmt die Bewertung der Münchner mit einem offensiven "Buy"-Rating wieder auf. Das ausgegebene Kursziel von 112 Euro signalisiert ein Aufwärtspotenzial von rund 29 Prozent vom aktuellen Niveau.

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Analyst Christian Frenes argumentiert, dass der Markt derzeit blind agiert und europäische Autobauer pauschal und undifferenziert abstraft. Dabei werden fundamentale Stärken übersehen: Eine solide Bilanz und starke Barmittelzuflüsse heben den Konzern deutlich von der strauchelnden Konkurrenz ab. Werden die Qualitäten des Premiumsegments hier systematisch unterschätzt?

Gamechanger "Neue Klasse"?

Der eigentliche Hebel für die Fantasie der Analysten liegt jedoch in der Zukunft. Mit der Einführung der "Neuen Klasse" ab 2026/2027 bringt der Konzern eine reine Elektro-Plattform an den Start, die Volumen und Margen signifikant treiben soll.

Ein weiterer strategischer Vorteil, der Investoren aufhorchen lässt: Während andere Hersteller um die Einhaltung der strengen EU-Flottenziele zittern, dürfte BMW diese Hürden in den kommenden Jahren ohne teure Strafzahlungen meistern. Dies verschafft dem Unternehmen die nötige Luft zum Atmen, um die Transformation voranzutreiben.

Die Kernaussagen der Analyse:
* Kursziel: 112,00 Euro (Goldman Sachs)
* Potenzial: Ca. 29 % vom aktuellen Kurs
* Strategischer Vorteil: Stabile Marktanteile bei E-Autos trotz Preiskampf
* Regulatorik: Keine Strafzahlungen bei EU-Flottenzielen erwartet

Widerstandskraft in China

Selbst auf dem schwierigen chinesischen Parkett, wo lokale Anbieter den Druck erhöhen, zeigt sich der Premiumhersteller erstaunlich robust. Goldman Sachs sieht das Unternehmen hier besser positioniert als viele europäische Massenhersteller, da die Marktanteile bei batterieelektrischen Fahrzeugen weitgehend stabil gehalten werden konnten. Der Abgesang auf das China-Geschäft scheint verfrüht.

Diese fundamentale Zuversicht spiegelt sich mittlerweile auch in der technischen Verfassung wider. Mit einem Schlusskurs von 88,02 Euro nähert sich das Papier seinem 52-Wochen-Hoch von 91,16 Euro an – der Abstand beträgt nur noch gut 3 Prozent. Technisch untermauert wird der positive Trend durch den Kursverlauf oberhalb des viel beachteten 200-Tage-Durchschnitts bei 81,37 Euro.

Das aggressive Kursziel von 112 Euro ist eine klare Ansage an die Bären. Wenn die "Neue Klasse" hält, was sie verspricht, und die Position in China verteidigt wird, könnte die aktuelle Bewertung tatsächlich erst der Anfang einer langfristigen Neubewertung sein.

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