BMW Aktie: Analystenschlacht eskaliert!

Seltenes Schauspiel an der Börse: Während Jefferies die BMW-Aktie abstauft und vor einem Debakel in China warnt, hält JP Morgan eisern an ihrer Kaufempfehlung fest. Die völlig widersprüchlichen Einschätzungen der Analysehäuser sorgen für erhebliche Verunsicherung unter den Anlegern. Doch welche Seite hat recht – und was bedeutet das für die Aktie des Münchner Autobauers?
Jefferies schlägt Alarm: China-Geschäft unter Druck
Die Experten von Jefferies zeigten sich schonungslos: Abstufung von "Buy" auf "Hold" und eine dramatische Kürzung der Gewinnprognose. Der Grund? Das einst so profitable China-Geschäft entwickelt sich zum Problemfall. Kostspielige Subventionen für Händler und komplexe Zoll-Herausforderungen fressen die Margen auf.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
• EBIT-Prognose 2025: Reduzierung um 9% auf 9,4 Milliarden Euro
• Automobilsparte: Erwarteter Rückgang um 12% auf nur noch 6,2 Milliarden Euro
• Begründung: Marktverteidigung in China wird zu teuer
JP Morgan hält dagegen: "Langfristig überzeugt"
Völlig anders sieht es Analyst José M. Asumendi von JP Morgan. Die US-Bank bestätigte ihr "Overweight"-Rating und argumentiert, dass die langfristigen Perspektiven die aktuellen Sorgen überwiegen. Ein direkter Widerspruch zu den düsteren Jefferies-Prognosen – und genau diese Uneinigkeit macht Anleger nervös.
Die BMW-Aktie reagierte prompt: Volatiler Handel und der Kampf um die wichtige 78-Euro-Marke prägten den frühen Handel.
Die Wahrheit liegt in den Q3-Zahlen
Der 5. November wird zur Stunde der Wahrheit. Dann legt BMW die offiziellen Quartalszahlen vor – und zeigt, welche Analysteneinschätzung näher an der Realität liegt. Bis dahin bleibt die Aktie im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Befürchtung gefangen.
Verschärfend kommt hinzu: Die gesamte deutsche Automobilindustrie kämpft mit der E-Mobilität-Transformation und konjunktureller Schwäche. BMWs eigene Gewinnwarnung der Vorwoche hatte bereits für Unruhe gesorgt. Jetzt droht bei einem nachhaltigen Bruch der technischen Unterstützungen weiterer Verkaufsdruck.
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