Die Bloom Energy Aktie beendet 2025 mit einem spektakulären Plus von 298 Prozent. Dahinter stecken Milliardendeals im KI-Rechenzentrumsgeschäft und eine frische Finanzspritze, die Spielraum für weiteres Wachstum schafft. Doch nach dem rasanten Anstieg ist die Bewertung sportlich – und die Volatilität bleibt extrem.

600 Millionen Dollar frisches Kapital

Ende Dezember sicherte sich der Brennstoffzellen-Hersteller eine revolvierende Kreditlinie über 600 Millionen US-Dollar. Federführend ist die Wells Fargo Bank, die Laufzeit erstreckt sich bis Dezember 2030. Die Mittel können in mehreren Währungen abgerufen werden – neben US-Dollar auch in britischen Pfund, Euro, japanischen Yen und Singapur-Dollar.

Die Zinsen orientieren sich am Term SOFR plus einer Marge zwischen 1,50 und 2,25 Prozent. Bloom Energy will das Geld für Betriebskapital, Investitionen, mögliche Übernahmen und allgemeine Unternehmenszwecke nutzen. Mit der neuen Linie steigt die Gesamtverschuldung auf rund 1,7 Milliarden Dollar – ein Wert, der angesichts der aktuellen Wachstumsdynamik verkraftbar erscheint, aber genau beobachtet werden sollte.

Analysten heben Kursziel an

Clear Street erhöhte sein Kursziel von 50 auf 58 US-Dollar, belässt die Empfehlung aber bei "Hold". Begründung: Die Umsatzvisibilität für die kommenden Jahre habe sich verbessert. Von 28 Analysten empfehlen derzeit 43 Prozent den Kauf, 39 Prozent raten zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 111 US-Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau von rund 88 US-Dollar.

Im dritten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 57 Prozent auf 519 Millionen Dollar. Das operative Ergebnis drehte ins Plus und erreichte 7,8 Millionen Dollar, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 9,7 Millionen Dollar zu Buche stand.

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KI-Rechenzentren als Wachstumstreiber

Das Herzstück der Bloom-Story ist die Partnerschaft mit Brookfield Asset Management. Im Oktober 2025 vereinbarten beide Unternehmen eine Zusammenarbeit im Volumen von bis zu fünf Milliarden Dollar. Bloom Energy soll künftig bevorzugter Stromlieferant für Brookfields weltweite KI-Rechenzentren werden. Zusätzliche Kooperationen mit Oracle und Equinix untermauern die Positionierung im boomenden Markt für Rechenzentrumsinfrastruktur.

Die US-amerikanische Nachfrage nach Rechenzentrumsleistung könnte bis 2035 von 25 Gigawatt auf 106 Gigawatt steigen – ein Vervierfachung, die Bloom Energy direkt zugutekommen dürfte.

Hohe Schwankungen bleiben

Die Aktie weist ein Beta von 3,01 auf und bewegte sich allein am 29. Dezember zwischen 85,63 und 92,53 US-Dollar – eine Intraday-Schwankung von über acht Prozent. Das tägliche Handelsvolumen liegt bei rund 14 Millionen Stücken, deutlich über dem historischen Durchschnitt. Vom 52-Wochen-Hoch bei knapp 148 US-Dollar aus November notiert der Titel aktuell etwa 40 Prozent tiefer. Für risikobereite Anleger, die an die KI-getriebene Wachstumsthese glauben, könnte das eine interessante Einstiegsmarke sein – allerdings unter Inkaufnahme erheblicher Kursschwankungen.

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