Europäische Banken freuen sich derzeit über viel Rückenwind, steigende Gewinne und manchen Rekord bei den Aktienkursen. Die österreichische BKS Bank kann bei all dem aber nur von der Seitenlinie zusehen. Das liegt daran, dass bei dem eher kleinen Finanzinstitut die Zinsentwicklung eine deutlich größere Rolle spielt und sich durch positive Entwicklungen an anderer Stelle nur schwerlich ausgleichen lässt.

Bereits im Oktober stimmte das Institut die Investoren auf eher maue Quartalszahlen ein. Jene bestätigte das Unternehmen nun am Donnerstagmorgen. Der Gewinn nach Steuern ging um 18,3 Prozent auf 111,8 Millionen Euro zurück. Das Zinsergebnis schrumpfte um 3,5 Prozent auf 175,2 Millionen Euro. Aufwärts ging es hingegen bei den Risikovorsrogen, die von 22,6 auf 32,5 Millionen Euro zulegten.

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BKS Bank: Solide Geschäfte

Das operative Geschäft läuft laut BKS Bank weiterhin stabil; die steigende Nachfrage nach Wertpapieren ließ den Provisionsüberschuss in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ansteigen. Auch das Neukreditvolumen verbesserte sich um etwa 15 Prozent, was angesichts der noch immer lahmenden Konjunktur als positive Überraschung angesehen werden darf.

Umso freundlicher werden die Aussichten, sollte die Konjunktur wieder etwas in Schwung kommen. Davon kann momentan allerdings nicht ausgegangen werden, während über weitere Zinssenkunden an den Märkten zumindest spekuliert wird. Es bleibt daher kurzfristig bei eher verhaltenen Aussichten, wenngleich die BKS Bank auf einem sehr soliden Fundament steht. Fehlende Wachstumsimpulse lassen größere Kursgewinne nicht zu.

Keine Überraschungen

Da die Anleger sich auf die mauen Zahlen bereits einstellen konnten, blieb eine Reaktion an der Börse auf die Zahlen aus. Die für gewöhnlich wenig gehandelte BKS Bank-Aktie tappt weiter auf der Stelle und bleibt dem im Sommer etablierten Seitwärtstrend treu. Am Donnerstagmorgen standen wieder einmal 17,60 Euro auf dem Ticker. Immerhin notiert der Titel hier ansehnlich 19 Prozent höher als noch vor einem Jahr.

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