Bitfarms Aktie: Wette gegen den Trend
Die Aktie von Bitfarms steht aktuell unter erheblichem Druck und setzt ihre jüngste Talfahrt fort. Doch während kurzfristig orientierte Marktteilnehmer Reißaus nehmen und die Kurse drücken, positioniert sich im Hintergrund ein Großinvestor massiv gegen die vorherrschende Stimmung. Der Grund für diese Diskrepanz liegt im radikalen Umbau des Geschäftsmodells: Weg vom reinen Bitcoin-Mining, hin zur Infrastruktur für Künstliche Intelligenz.
Verkaufswelle trifft auf Unterstützungszone
Der charttechnische Druck ist unübersehbar. Am Freitag rutschte der Titel um 7,12 Prozent auf 2,48 US-Dollar ab und setzte damit eine negative Serie fort. In sieben der letzten zehn Handelstage schloss das Papier im Minus, was sich auf einen kurzfristigen Wertverlust von rund 15 Prozent summiert. Marktbeobachter sehen den Kurs nun gefährlich nahe an der Unterstützungszone zwischen 2,40 und 2,50 US-Dollar. Ein Bruch dieser Marke könnte weitere technische Verkaufssignale auslösen.
Institutioneller Einstieg als Hoffnungsschimmer
Trotz der roten Vorzeichen agieren institutionelle Anleger antizyklisch. Jüngste Meldungen zeigen, dass Aurelius Capital Management eine Position von rund 6,7 Millionen Aktien aufgebaut hat. Für den Fonds ist das keine kleine Beimischung, sondern ein strategisches Schwergewicht, das Berichten zufolge etwa 34 Prozent des gemeldeten Portfolios ausmacht. Dieser massive Einstieg steht in direktem Kontrast zum aktuellen Abwärtstrend und signalisiert Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens.
Umbau zur KI-Infrastruktur
Treibende Kraft hinter dem institutionellen Interesse ist die Neuausrichtung des Konzerns. Bitfarms arbeitet aktiv daran, die Abhängigkeit von volatilen Bitcoin-Zyklen zu verringern und sich im Bereich High-Performance Computing (HPC) zu etablieren.
Die Eckpfeiler dieser Strategie umfassen:
* Standort-Upgrade: Die Anlage im US-Bundesstaat Washington wird speziell für KI- und HPC-Anwendungen umgerüstet.
* Investitionen: Eine Vereinbarung über 128 Millionen US-Dollar soll die Infrastruktur modernisieren, insbesondere durch fortschrittliche Flüssigkeitskühlung für Hardware der nächsten Generation wie Nvidias GB300s.
* Ziel: Schaffung stabilerer Zahlungsströme durch den boomenden KI-Sektor.
Wachstum trifft auf Verluste
Die Transformation kostet jedoch Geld und Geduld. Zwar sprang der Umsatz im dritten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 156 Prozent auf 69,2 Millionen US-Dollar an, doch unter dem Strich blieb ein Verlust von 0,08 US-Dollar je Aktie stehen. Der Markt straft diese Unprofitabilität in der aktuellen Phase ab, obwohl das Umsatzwachstum die erfolgreiche Skalierung der Operationen bestätigt.
Für Anleger spitzt sich die Lage technisch zu. Während das fundamentale Wachstum und der institutionelle Einstieg stützen, bleibt das Chartbild angeschlagen. Um das negative Momentum zu brechen, wäre eine Rückeroberung der 3,00-Dollar-Marke notwendig, während ein nachhaltiger Rutsch unter 2,40 US-Dollar das Risiko einer weiteren Korrektur erhöht.
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