Der Bitcoin hat sich seit seinem Rekordhoch im Oktober spürbar abgekühlt und kämpft aktuell um eine stabile Bodenbildung. Während institutionelle Investoren zögern und prominente Kritiker warnen, rückt die Geldpolitik der US-Notenbank wieder in den Mittelpunkt. Anleger stehen vor der entscheidenden Frage: Ist die Korrektur lediglich eine gesunde Atempause im Bullenmarkt oder der Beginn einer tiefergehenden Konsolidierung?

Liquidationswellen belasten die Stimmung

Der Markt leidet weiterhin unter den Nachwehen massiver Liquidationen. In den letzten Handelstagen wurden vor allem Long-Positionen glattgestellt, was auf eine schmerzhafte Bereinigung der zuvor überhitzten Hebel-Spekulationen hindeutet. Das sogenannte "Open Interest" am Terminmarkt ist gesunken, da Händler ihre Risiken reduzieren. Diese Entwicklung spiegelt die Nervosität wider, die seit dem Flash-Crash im Oktober im Markt herrscht, als innerhalb kürzester Zeit Milliardenwerte vernichtet wurden.

Institutionelle Zurückhaltung und Makro-Faktoren

Ein wesentlicher Treiber der Rallye zu Jahresbeginn – die konstanten Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs – ist zuletzt ins Stocken geraten. Ohne diesen stetigen Kaufdruck fehlt dem Kurs aktuell die Kraft, wichtige Widerstandszonen nachhaltig zu durchbrechen. Das institutionelle Interesse hat sich merklich abgekühlt, was dem Markt eine wichtige Stütze entzieht.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Gleichzeitig blicken Marktteilnehmer gespannt auf die nächste Sitzung der Federal Reserve. Die Erwartung einer möglichen Zinssenkung im Dezember wird hoch gehandelt. Während Analysten wie Cathie Wood darin einen potenziellen Katalysator für Risiko-Assets sehen, mahnen Stimmen wie "Big Short"-Investor Michael Burry zur Vorsicht und warnen vor anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten.

Chartbild bleibt angeschlagen

Aus technischer Sicht dominieren vorerst die Warnsignale. Der Kurs notiert mit gut 92.000 USD deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von rund 100.200 USD, was den mittelfristigen Abwärtstrend untermauert. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 124.000 USD beträgt mittlerweile mehr als 26 Prozent.

Auch die Indikatoren mahnen zur Geduld: Der RSI (Relative Strength Index) von 38 deutet auf ein schwaches Momentum hin, ohne dabei bereits ein extremes Überverkauft-Szenario anzuzeigen. Historisch betrachtet sind Korrekturen von rund 30 Prozent im Krypto-Zyklus zwar nicht ungewöhnlich, doch die Bullen müssen nun beweisen, dass sie das aktuelle Niveau verteidigen können.

Ausblick: Volatilität dürfte anhalten

Die kommenden Wochen bis zum Jahresende werden entscheidend für den weiteren Kursverlauf sein. Gelingt es dem Bitcoin nicht, die psychologisch wichtige Marke von 90.000 USD nachhaltig zu verteidigen und sich vom 52-Wochen-Tief abzusetzen, drohen weitere Tests niedrigerer Unterstützungszonen. Die Impulse der US-Notenbank im Dezember werden maßgeblich darüber entscheiden, ob die Risikobereitschaft der Investoren rechtzeitig zum Jahreswechsel zurückkehrt.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 06. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 06. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...