Der November-Inflationsbericht aus den USA löste am Mittwoch erst Euphorie, dann Ernüchterung aus. Bitcoin schoss nach Veröffentlichung der CPI-Daten zeitweise über 89.000 Dollar, um kurz darauf wieder auf 86.000 Dollar zurückzufallen. Der Grund: Zweifel an der Datenqualität, insbesondere bei den Wohnkosten. Die Kryptowährung notiert damit rund 30 Prozent unter ihrem Oktoberhoch von über 126.000 Dollar.

Kurzlebige Rally nach CPI-Veröffentlichung

Die Verbraucherpreise für November zeigten einen deutlichen Rückgang der Gesamtinflation von 3,0 auf 2,7 Prozent. Bitcoin reagierte mit einem Kurssprung von 86.200 auf 89.300 Dollar – nur um die Gewinne binnen Stunden wieder abzugeben. Der Absturz auf zeitweise 85.500 Dollar folgte, als Marktteilnehmer die Berechnungsmethodik hinterfragten.

Analysten identifizieren derzeit mehrere kritische Marken:

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  • Widerstandszone: 93.000-95.000 Dollar
  • Kostenbasis kurzfristiger Halter: 101.500 Dollar
  • Unterstützung: True Market Mean bei 81.300 Dollar
  • US-ETF-Durchschnittspreis: Rund 83.844 Dollar

Langfristhalter verkaufen massiv

Blockchain-Daten von CryptoQuant zeichnen ein bemerkenswertes Bild: Seit Anfang 2023 haben Investoren 1,6 Millionen Bitcoin abgestoßen, die zuvor mindestens zwei Jahre unberührt blieben. Das entspricht einem Gegenwert von etwa 140 Milliarden Dollar. Allein 2025 kamen Bitcoin im Wert von fast 300 Milliarden Dollar zurück in den Umlauf.

Gleichzeitig erreichte die realisierte Kapitalisierung – die jede Bitcoin zum Preis ihrer letzten Bewegung bewertet – mit 1,05 Billionen Dollar ein Allzeithoch. Dieser Anstieg trotz fallender Kurse deutet auf echte Kapitalzuflüsse hin, nicht nur auf Spekulation.

Die Netzwerkaktivität bereitet jedoch Sorgen: Mit durchschnittlich 660.000 aktiven Adressen liegt sie auf dem niedrigsten Stand seit zwölf Monaten. Die Miner spüren den Druck ebenfalls – ihre täglichen Einnahmen sanken von 50 Millionen Dollar im dritten Quartal auf aktuell rund 40 Millionen Dollar.

ETFs mit kräftigen Zuflüssen

Die US-Bitcoin-ETFs verbuchten am 17. Dezember Nettozuflüsse von 457,3 Millionen Dollar – der stärkste Tag seit dem 11. November. Nach mehreren Tagen mit Abflüssen signalisiert dies wiederkehrendes institutionelles Interesse, auch wenn die Netzwerkdaten ein gemischtes Bild zeichnen. Der durchschnittliche ETF-Kaufpreis von knapp 84.000 Dollar liegt leicht unter dem aktuellen Niveau.

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