Bitcoin: Vertrauliche Setbacks?
Bitcoin durchläuft derzeit eine kritische Marktphase. Nach dem Rekordhoch im Oktober hat die Kryptowährung rund 30 Prozent an Wert eingebüßt und kämpft nun mit anhaltendem Verkaufsdruck durch ETF-Abflüsse sowie sinkender Profitabilität im Mining-Sektor. Während Analysten darüber debattieren, ob der langfristige Aufwärtszyklus überhaupt noch intakt ist, blicken Investoren nervös auf das Jahresende.
ETF-Sektor zeigt Risse
Lange Zeit galten die US-Spot-ETFs als Garant für steigende Kurse, doch dieser Motor stottert aktuell. In dieser Woche zogen Anleger netto fast 500 Millionen Dollar aus den Produkten ab. Besonders Fonds von Bitwise und ARK Invest verzeichneten deutliche Abflüsse.
Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet jedoch BlackRock. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) zeigt sich widerstandsfähig und konnte im Jahr 2025 trotz der schwierigen Marktphase Zuflüsse von über 25 Milliarden Dollar generieren. Marktbeobachter werten dies als Indiz dafür, dass institutionelle Schwergewichte und langfristig orientierte Investoren ihre Positionen halten, während das kurzfristige Geld den Markt verlässt. Tatsächlich sind die gesamten ETF-Bestände seit dem Höchststand im Oktober nur moderat um weniger als vier Prozent gesunken.
Mining-Industrie unter Druck
Neben der Investorenseite senden auch die fundamentalen Netzwerkdaten Warnsignale. Die Hashrate, ein Maß für die Rechenleistung im Netzwerk, ist zuletzt gesunken. Grund hierfür ist die fallende Profitabilität: Der sogenannte "Hashprice" ist auf ein Niveau gefallen, das für weniger effiziente Mining-Anlagen kaum noch kostendeckend ist.
Viele Miner stehen vor der Wahl, ihre Geräte abzuschalten oder Bitcoin-Bestände zu verkaufen, um den Betrieb zu finanzieren. Gleichzeitig sind die Transaktionsgebühren, eine wichtige Einnahmequelle für die Schürfer, in der vergangenen Woche um 18 Prozent eingebrochen. Diese ökonomische Schieflage der Miner drückt zusätzlich auf die Marktstimmung.
Richtungsstreit unter Experten
Hinter den Kulissen entbrennt zudem eine Grundsatzdiskussion über die Zukunft des Bitcoin-Zyklus. Jurrien Timmer von Fidelity sieht Parallelen zu historischen Mustern und warnt, dass 2026 – analog zum klassischen Vier-Jahres-Zyklus – ein Korrekturjahr werden könnte.
Dem gegenüber stehen Experten wie Cathie Wood, die argumentieren, dass die breite institutionelle Akzeptanz die alten Gesetzmäßigkeiten außer Kraft gesetzt hat. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch am Derivatemarkt wider: Für den Verfallstermin am 26. Dezember, an dem Optionen im Wert von 23 Milliarden Dollar auslaufen, sichern sich Händler massiv gegen weiter fallende Kurse ab. Die Stimmung neigt hier klar zur Vorsicht.
Die kommenden Wochen dürften für die mittelfristige Entwicklung entscheidend sein. Analysten der Citigroup beziffern das Kursziel im Basisszenario für die nächsten zwölf Monate zwar weiterhin auf 143.000 Dollar, warnen jedoch im Falle einer globalen Rezession vor einem Rückfall in den Bereich von 78.500 Dollar. Sollte die Kryptowährung die aktuelle Unterstützungszone nicht verteidigen können, droht ein weiterer Test tieferer Marken.
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