Bitcoin: Mega-Panik!

Der Montag brachte den nächsten Schlag für den Bitcoin. Die Kryptowährung rutschte mit voller Wucht auf 84.554 Dollar ab und verlor dabei -6,4 %. Dieser Rückgang markierte erneut eine Phase, in der sich kaum Käufer fanden. Schon am frühen Morgen zeigte der Markt ein klares Muster: Hohe Verkaufsaufträge, wenig Widerstand, fallende Kurse. Der Bitcoin wird derzeit auf einen sehr massiven Prüfstand gestellt.

Bitcoin: Angst vor dem Verbot!

Auslöser der Bewegung war weniger eine einzelne Meldung als vielmehr ein Mix aus politischen Sorgen. Mehrere Regierungen sprachen zuletzt über neue Formen der staatlichen Digitalwährungen. Vor allem die Debatte über den digitalen Euro rückte stärker in den Fokus. Dort kündigten Entscheidungsträger weitere Schritte an. Diese Aussagen wirkten wie ein Brandbeschleuniger für die Schwäche beim Bitcoin, weil sie die Diskussion über strengere Regeln neu entfachten.

Parallel dazu tauchten Berichte über verschärfte Maßnahmen außerhalb Europas auf. Für China ist beispielsweise bekannt, dass die Regierung staatliche Kontrolle wünscht.  Händler sahen darin ein Risiko für die Nutzung digitaler Werte. Diese Einschätzung löste eine schnelle Reaktion aus: Positionen wurden verkauft, bevor neue Informationen folgen konnten.

Der Bitcoin verlor damit nicht nur an Wert, sondern auch wichtige charttechnische Marken. Die 100-Tage-Linie fiel zuerst, kurz danach lag auch die 200-Tage-Linie hinter dem Kurs. Viele Marktteilnehmer sahen genau darin das Problem, weil die großen Trendindikatoren den Kurs nicht mehr stützten. Jeder weitere Rückgang verstärkte die Nervosität der Händler.

Der Monat November hatte bereits ein schwaches Fundament gelegt. Die Leitwährung verzeichnete dort ein Minus von rund 17 %. Dieser Hintergrund sorgte dafür, dass viele Investoren ohnehin vorsichtig agierten. Der Montag setzte auf dieses Umfeld noch eins drauf und beschleunigte den Abwärtsschub. Jetzt wird es eng!